Frau Tessendorf und Frau Schmidt vom Netzwerk Demenz sind zu Gast.

 

Frau Ehlert lässt über das Rederecht für Frau Tessendorf und Frau Schmidt abstimmen.

Die Mitglieder stimmen mehrheitlich dafür.

 

Frau Tessendorf stellt sich vor und informiert, dass sie für das Kreisdiakonische Werk tätig ist und das Mehrgenerationenhaus koordiniert.

 

Frau Schmidt stellt sich ebenfalls vor und teilt mit, dass sie im Caritas Seniorenzentrum tätig ist.

 

Frau Tessendorf teilt mit, dass im Mehrgenerationenhaus in Zusammenarbeit mit der KISS seit 2010 eine Angehörigengruppe existiert.

Sie gibt sehr umfassende Informationen zur Entstehung des Netzwerkes sowie zur Öffentlichkeitsarbeit. Das Netzwerk trifft sich regelmäßig alle 3-4 Monate. Die Moderation und Betreuung wurde durch die Alzheimergesellschaft übernommen.

Diese versucht derzeit ein „Kompetenzzentrum Demenz“ in Mecklenburg-Vorpommern aufzubauen.

Die Öffentlichkeitsarbeit wurde über die Homepage der KISS aufgebaut.

 

Frau Friesenhahn nimmt ab 17:05 Uhr an der Beratung teil.

 

Frau Schmidt erläutert, dass es viele Kooperationspartner gibt, die im Arbeitskreis Demenz mitwirken. Sie verteilt dazu eine Übersicht über alle Institutionen.

 

Sie informiert, dass am 21. September der Weltalzheimertag stattfindet.

In der Kita Marienkrone wird eine Buchlesung durchgeführt, um auch Kinder mit den Betroffenen in Kontakt zu bringen. Weiter wird ein Filmabend in Klausdorf im Vorpommernhus zum Thema Demenz angeboten.

Frau Schmidt gibt zu verstehen, dass sich das Netzwerk Demenz als Ansprechpartner für Betroffene in der Kommune sieht.

 

Frau Tessendorf merkt an, dass das Netzwerk für weitere Partner offen ist. Weiter wünscht sich das Netzwerk einen Ansprechpartner in der Kommune.

 

Frau Ehlert dankt für die Vorstellung und ist der Meinung, dass es noch zu viele Berührungsängste mit der Krankheit gibt. Es muss offen mit dem Thema umgegangen werden.

 

Frau Friesenhahn fragt nach, wie das Netzwerk arbeitet und wie es sich von anderen Anbietern unterscheidet.

Frau Schmidt erläutert, dass das Netzwerk einen Überblick über alle Angebote, auch für betroffene Angehörige hat und Kontakte herstellen kann. Es gibt eine Vielzahl von Angeboten.

Ein Problem ist immer noch die nicht ausreichende Bekanntheit des Netzwerkes. Hier muss weiter an die Öffentlichkeit gegangen werden.

 

Frau Dr. Carstensen erläutert, dass es für Betroffene eine große Umstellung bedeutet. Es ist für die Angehörigen ein großer zeitlicher Aufwand, das Familienmitglied noch in der Häuslichkeit zu betreuen. Da bleibt oft nicht viel Zeit, sich in Angehörigengruppen zu treffen.

Es sollte viel offener in der Gesellschaft mit dem Thema umgegangen werden.

 

Frau Ehlert teilt mit, dass Angehörige sich nach der Diagnose erst einmal mit dem Thema auseinandersetzen müssen. Für viele ist es schwer zu akzeptieren, wenn z.B. die Eltern plötzlich dement sind.

 

Frau Tiede teilt mit, dass im Tanzkaffe zu wenig Teilnehmer sind. Es sollte bekannter gemacht werden.

Weiter ist nicht ausreichend bekannt, dass in der Memo-Klinik ein Telefon geschaltet ist, wo man sich als Betroffener Informationen holen kann.

 

Frau Landgraf informiert, dass die Anbieter über die Internetseite der KISS zu finden sind. So sollen Betroffene auch Informationen finden.

 

 

Frau Ehlert dank für die umfassenden Informationen. Sollte das Netzwerk weiteren Gesprächsbedarf oder andere Probleme haben, ist der Ausschuss gern Ansprechpartner.