Hierzu spricht Herr Tuttlies und erinnert daran, dass es in der Vergangenheit Anliegen war, Verwaltungsgebäude der Stadt in der Altstadt zu konzentrieren und auch denkmalgeschützte Gebäude zu nutzen.

 

Er gibt einen Überblick über die Begehbarkeit der Verwaltungsgebäude. Problemlos begehbar sind das Hafenamt, das Ordnungsamt, die Wohngeldstelle, die Musikschule, die Stadtbibliothek und das Rathaus. Beim Bauamt ist der barrierefreie Zugang über den Hof erreichbar, wo dann ein Hublift genutzt werden kann. Das Kämmereiamt  können Rollstuhlfahrer und Personen mit Kinderwagen über eine Rampe auf dem Hof des Bauamtes erreichen. Da aber nur das Erdgeschoss barrierefrei ist, kommen Mitarbeiter aus den oben liegenden Stockwerken ggf. hinunter. Ähnlich ist die Situation in der Hafenstraße.

 

Einschränkungen gibt es im Hauptamt und im Rechtsamt. Diese Ämter haben jedoch auch wenig Besucherverkehr. Problematisch ist auch der Zugang zu dem Haus, in dem die Welterbe-Ausstellung untergebracht ist. 

 

Das zur Zeit geschlossene Archiv ist nicht für das Befahren mit Rollstühlen und Kinderwagen geeignet. Sollte das Johanniskloster einschließlich Archiv der Öffentlichkeit wieder zugänglich gemacht werden, wird auf die Barrierefreiheit geachtet.

 

Das Erdgeschoss des Stralsund Museums ist problemlos zugänglich, die weiteren Stockwerke jedoch nicht. Auch hier wird nach Lösungen zur Behebung des Problems gesucht.

 

Aus Sicht von Frau Ehlert sind die Ausführungen von Herrn Tuttlies auch der  Vorbereitung einer neuerlich geplanten Rollstuhl-Rallye sehr dienlich. Die Rallye ist für September 2017 vorgesehen. Frau Ehlert möchte bei der Rallye sowohl barrierefreie Ziele ansteuern, um zu zeigen, was auf diesem Gebiet schon getan wurde als auch Ziele, bei denen noch Handlungsbedarf besteht.

 

Sie bedankt sich bei Herrn Tuttlies für die Ausführungen.