Frau Benz, Sachgebietsleiterin in der Abteilung Straßen und Stadtgrün (Amt 60), gibt zur Kenntnis, dass es in Stralsund 116 Spielplätze gibt. Davon sind bei Weglassen von 6 Freizeit-/Sportbereichen 70 Spielplätze in der Verantwortung der Hansestadt Stralsund und es gibt 40 private Spielplätze. Von den 70 öffentlichen Spielplätzen gibt es 36, auf denen das Angebot für die Altersgruppe der 0- bis 3-jährigen Kinder vorhanden ist. Bei den privaten Spielplätzen sind es 32 von 40.

 

Die Ausstattung mit Spielgeräten erfolgt nach den Angaben der Hersteller, die die Spielgeräte mit einer Altersangabe versehen. Zu dem Angebot an Spielgeräten zählen u. a. Maltafeln, Spielhäuschen, Sandkästen, Kleinkinderrutschen, Kleinkinderschaukeln und Federgeräte.

 

Frau Ehlert ist erfreut darüber, was die Hansestadt Stralsund bezüglich der Spielplätze schon auf den Weg gebracht hat. Sie gesteht ein, dass es schwierig ist, immer sofort zu erkennen, in welchem Wohngebiet welche Altersgruppe gerade am meisten vertreten ist.

 

Frau Friesenhahn berichtet über ihre Erfahrungen bei der Nutzung von Spielplätzen. Sie verdeutlicht, dass Kleinkinder manche Angebote nicht annehmen, wie z. B. Federgeräte, Sandkästen. Frau Friesenhahn bemängelt die zu geringen Angebote für die Kleinkinder und fehlende Sicherheit z. B. bei offenen Schaukeln. Konkret benennt sie u. a. den Spielplatz gegenüber vom Theater, der stark von kleinen Kindern frequentiert wird, aber keine Schaukeln mit geschlossenem Sitz hat. Frau Friesenhahn möchte darauf aufmerksam machen, dass im Sinne der 0- bis 3-Jährigen etwas geändert wird.

 

Frau Ehlert bedankt sich für die Hinweise. Ihr sind die Defizite auf den Spielplätzen bewusst, die aus ihrer Sicht vielleicht mit der Fantasie der Begleitpersonen etwas kompensiert werden können, um den Kindern trotzdem ein schönes Spielerlebnis zu vermitteln.

 

Frau Benz macht noch einmal klar, dass diverse Spielplätze auch mehrere Altersgruppen bedienen, so dass auch Geschwisterkinder zusammen spielen können. Sie stellt einen kombinierten Schaukelsitz vor, auf dem ein Erwachsener oder ein größeres Kind und ein Kleinkind (abgesichert) sitzen können. Die Stadt hat zwei solcher Sitze angeschafft und will sie demnächst auf den Spielplätzen unterbringen. Für Hinweise – auch von den Ausschussmitgliedern -, auf welchen Spielplätzen  diese angebracht werden könnten, ist Frau Benz dankbar.

 

Zum Spielplatz am Moorteich weist Frau Friesenhahn noch auf die Gefahr hin, dass nur zur Straßenseite ein Zaun vorhanden ist, zum Wasser jedoch nicht.

 

Frau Ehlert bedankt sich bei allen Mitwirkenden.