Herr Bogusch erläutert in kurzer allgemeiner Abhandlung das Klimaschutz-Teilkonzept und verdeutlicht die besondere Relevanz des Radwegenetzes in diesem Zusammenhang. Es wird die große Öffentlichkeitsbeteiligung im Zuge der Konzeptentwicklung betont. Herr Bogusch verweist zudem auf die Zweckdienlichkeit eines erarbeiteten Konzeptes mit Blick auf die bestehenden Fördervoraussetzungen.

 

Herr Suhr bedankt sich für die Ausarbeitungen der Verwaltung und erkundigt sich nach der Möglichkeit die Abstimmung über die Beschlussvorlage zu vertagen, um innerhalb der Fraktionen über die Maßnahmen im Detail betraten zu können. In diesem Sinne wird die Vertagung bis zur nächsten Sitzung am 02.02.2017 beantragt.

 

Herr Suhr weist darauf hin, dass innerhalb des Konzeptes zum Klimaschutz bis auf neue Stellplätze keinerlei Vorschläge zur Verbesserung der Fahrradsituation innerhalb der Altstadt enthalten sind und erkundigt sich nach den Gründen hierfür. Weiterhin hinterfragt Herr Suhr die methodische CO²-Bilanzierung und eventuelle Alternativen innerhalb der Hansestadt Stralsund, auf dessen Grundlage das Klimaschutz-Teilkonzept ausgearbeitet wurde.

 

Herr Bogusch benennt den Interessenkonflikt mit dem Denkmalschutz als eine elementare Hürde baulicher Umstrukturierungen in der Altstadt, erläutert jedoch im selben Zuge die bereits erfolgten und geplanten Verbesserungen am Beispiel der Mauerstraße mit einer Granitplattenlage. Bezugnehmend auf eine grundsätzlich neue Konzipierung der Fahrradwege im Bereich der Altstadt verweist Herr Bogusch darauf, dass im Falle einer großflächigen Sanierung der Altstadtstraßen entsprechende Pläne in Angriff genommen werden könnten. Auf ein entsprechendes Konzept der Stadtverwaltung wird verwiesen.

 

Bezüglich der CO²-Bilanzierung räumt Herr Bogusch ein, dass die Hansestadt Stralsund in Sachen Datenerhebung im Vergleich zu anderen Städten schwach aufgestellt sei. Eine Untersuchung wäre preislich mit einem Umfang von 30.000 bis 40.000 Euro zu veranschlagen. Die bisherigen CO²-Bilanzierungen wurden von Seiten der Stadt in Zusammenarbeit mit der Fachhochschule durchgeführt.

 

Herr Lastovka bekräftigt den Antrag von Herrn Suhr, das Thema in die Fraktionen zur Beratung zu verweisen.

 

Herr Bogusch unterstreicht, dass es sich bei dem vorliegenden Teilkonzept um ein grobes Gerüst handelt und nicht um die konkrete Umsetzung der Maßnahmen.

 

Herr Lastovka bittet darum, dass die Vorlage erneut an die Fraktionen verschickt wird, um über das Klimaschutz-Teilkonzept erneut zu beraten.

Herr Bogusch mahnt an, dass eine rasche Einigung auf Grund der drängenden Zeit mit Blick auf die Fördermöglichkeiten der geplanten Maßnahmen geboten ist.

 

Herr Lastovka schlägt auf Grund der gebotenen Dringlichkeit vor, eine außerordentliche Sitzung abzuhalten.

 

Die Ausschussmitglieder sind damit einverstanden.

 

Herr Lastovka stellt den Verweisungsantrag zur Abstimmung.

 


Abstimmung: 9 Zustimmungen                0 Gegenstimmen            0 Stimmenthaltungen