Beschluss: zur Kenntnis genommen

Abstimmung: Nein: 7, Enthaltungen: 2

Zum Thema Hundeplatz in der Hansestadt Stralsund erkundigt sich Herr Lastovka nach dem nunmehr bestehenden Interesse einer bereits beschlossenen Begehung, dies stößt auf allgemeines Interesse.

 

Herr Bogusch berichtet über eine Rücksprache mit der Stadt Düsseldorf, welche auf diesem Gebiet bereits Erfahrungen sammeln konnte. Die Flächennutzung der Stadt Düsseldorf sei zudem mit der in Stralsund geplanten vergleichbar. Die Schaffung eines Hundeplatzes ermögliche eine stärkere Kontrolle des Leinenzwangs innerhalb der Stadt. In der Kostenkalkulation sei damit zu rechnen, dass allen voran das Rasenmähen und ein Reinigungsdurchlauf zur Beseitigung des Hundekots im Bedarfsfall mit jeweils 500 Euro zu veranschlagen wären; zusätzlich für aufzustellende Tütenspender 115 Euro und für die Tüten selbst etwa 200 Euro. Herr Bogusch weist außerdem darauf hin, dass von Seiten der Stadt keinerlei Verkehrssicherungspflicht bezüglich der laufenden Hunde bestehe; die Anlage selbst muss verkehrssicher sein, die Halterhaftung bleibt bestehen.

 

Herr van Slooten hält den Besuch durch Hundebesitzer, die nicht in der Nähe des Areals wohnen, für unrealistisch und hinterfragt in diesem Sinne das Verhältnis von Aufwand und Nutzen, zumal ein gewisses Konfliktpotential mit den Anwohnern um den Hundeplatz vorprogrammiert sei. Er stehe den Plänen kritisch gegenüber.

 

Herr Haack schließt sich der Argumentation von Herrn van Slooten an und gibt zusätzlich die Parksituation zu bedenken.

 

Herr Lastovka stellt den Antrag, dass der Ausschuss für Bau, Umwelt und Stadtentwicklung sich für den Bau eines Hundeplatzes in Stralsund ausspricht.

 

Abstimmung: 0 Zustimmungen                6 Gegenstimmen            2 Stimmenthaltungen

 

Der Präsident wird über das Abstimmungsergebnis informiert.