Beschluss: zur Kenntnis genommen

 


Herr Dr. Badrow führt zur Thematik ein und verweist auf den bisherigen Weg, den die Hansestadt Stralsund in Bezug auf den Schuldenabbau gegangen ist. Es ist bekannt, dass es diesbezüglich auch andere, aber weit risikoreichere Wege gegeben hätte und gibt, jedoch aus gutem Grund das in der Vorlage aufgezeigte Verfahren gewählt wurde.

 

Frau Jurk erinnert daran, dass seit 2009 keine Kreditneuaufnahmen vorgenommen werden. Grund dafür waren die damals enormen Zins- und Tilgungsbelastungen bei einem Schuldenhöchststand von ca. 119 Mio. €. Auch ohne die Neuaufnahme von Krediten gibt es einen hohen Schuldenstand, der zu verwalten und über den wie mit dieser Vorlage zu informieren ist. Derzeit beträgt der Schuldenstand aus Investitionskrediten 92 Mio. €, der kontinuierlich um ca. 3,8 Mio. € pro Jahr abgebaut wird. Eine wichtige Aufgabe ist dabei eine möglichst günstige und optimale Zinsbelastung. Möglichkeiten sind hier langfristige Verträge auf dem Kapitalmarkt mit einem eher höheren Zinssatz oder kurzfristige Verträge mit einer geringeren Zinsbelastung. Der Weg der Hansestadt Stralsund ist mit einem Verhältnis von 70 % längerfristiger Verträge zu 30 % kurzfristiger Verträge zwar konservativ, aber ausgewogen und risikoarm.

 

Der Oberbürgermeister betont hierzu, dass die weitere Entwicklung auf dem Kapitalmarkt nicht abschätzbar ist und zur Vermeidung unabsehbarer Risiken die konservative Methode als Optimum für den weiteren Schuldenabbau gesehen wird.

 

Nachfragen zur Vorlage gibt es nicht, die Mitglieder des Hauptausschusses nehmen die Vorlage IV 0010/2016 zur Kenntnis.