Beschluss: zur Kenntnis genommen

Anfrage:

 

  1. Welche verkehrsberuhigenden Maßnahmen hat die Hansestadt in dem o. g.

      Wohngebiet geplant?

 

  1. Warum sind die Anwohner nicht über diese Maßnahmen informiert worden?

 

  1. Hat die Hansestadt Standards, in welchem Rahmen sie betroffene Bürger

            über den Bearbeitungsstand von Sachverhalten informiert?

 

 

Herr Bogusch beantwortet die Anfrage wie folgt:

 

Die Frage zur Verkehrsberuhigung stellt sich nicht nur für das Wohngebiet Tribseer

Wiesen im Bereich Groß Lüdershäger Weg. Anfragen zum Einrichten von

Verkehrsberuhigungsmaßnahmen liegen unabhängig der wiederkehrenden Anfragen für

Straßen in der Altstadt für gut 15 Bereiche im Stadtgebiet vor.

Alle betreffenden Straßenzüge wurden untersucht und hinsichtlich notwendiger und

möglicher Maßnahmen bewertet. In Abstimmung mit der Polizeiinspektion, der

Verkehrsbehörde, dem Ordnungsamt und auch dem Nahverkehr wurde zur Umsetzung

von baulichen Verkehrsberuhigungsmaßnahmen eine Prioritätenliste erstellt. Eine

entsprechende Umsetzung sollte ab diesem Jahr erfolgen.

 

Über die Ergebnisse und Vorgehensweise gibt es einen umfangreichen Schriftverkehr

mit den Betroffenen. Einem Betroffenen im Groß Lüdershäger Weg wurde erst im

August 2016 schriftlich mitgeteilt, dass die Verwaltung nach Bewertung jetzt bauliche

Beruhigungsmaßnahmen plant mit Bitte um Verständnis, dass eine entsprechende

Ausschreibung vorzubereiten und durchzuführen ist. Über den Zeitpunkt der Umsetzung

hätte es eine erneute Information gegeben.

Analog wurde schriftlich mit Darstellung der Maßnahme ein Betroffener in der Straße An

den Bleichen informiert.

 

Geplant sind für den Groß Lüdershäger Weg Fahrbahneinengungen, so dass ein

Versatz im Fahrverlauf entsteht, der ein „Durchrasen“ verhindern soll und gleichzeitig

den Anforderungen des Busbetriebes entspricht.

 

Standards, in welchem Rahmen Bürger über den Bearbeitungsstand von Sachverhalten

informiert werden gibt es nicht. Auf schriftliche Anfragen oder Anfragen per E-Mail

erhalten Bürger Antworten, welche mit Ziel einer „Bürgerfreundlichkeit“ im Rahmen

der Machbarkeit abgearbeitet werden.

 

 

Herr Miseler dankt für die ausführliche Antwort und zieht den Antrag zur Führung einer Aussprache zurück.