Herr Lastovka beantragt Rederecht für Herren Albrecht Struck. Die Ausschussmitglieder haben keine Einwände.

 

Abstimmung: 9 Zustimmungen                0 Gegenstimmen            0 Stimmenthaltungen

 

 

Herr Struck berichtet von seiner früheren Tätigkeit. Er zieht zum Vergleich einen Kreisverkehr in Knieper West heran und geht von einer Gesamtfläche von ca. 44 m mit Außenanlagen aus. Ein Bypass am Kreisverkehr ist aus verkehrstechnischer Sicht fraglich. Der Nachteil einer Ampellösung ist, dass in einer Richtung immer Stau ist, im Kreisverkehr herrscht zumindest immer zähfließender Verkehr. Es gibt Untersuchungen die belegen, dass die Sicherheit in einem Kreisverkehr ungleich höher ist, als die an einer Ampelkreuzung. Die Kosten für beide Varianten hängen von der Ausschreibung und den örtlichen Gegebenheiten ab. Bei der Ampelkreuzung entstehen zusätzlich Betriebskosten.

 

Abschließend erklärt Herr Struck, dass, wenn es baulich möglich ist, die Vorteile eher beim Kreisverkehr liegen. Zu beachten ist dabei auch der bauliche Untergrund.

 

Herr Gottschling hat Bedenken, dass es zu Rückstaus kommt, wenn die Einfahrt in den Kreisverkehr einspurig erfolgt. Außerdem weist er auf die vielen Radfahrer und Fußgänger hin, die diesen nutzen würden. Die Fraktion Linke offene Liste würde bei einer Erneuerung der Ampelanlage den Vorschlag der Verwaltung unterstützen.

Herr van Slooten erwartet keinen größeren Rückstau mit einem Kreisverkehr und auch die Situation der Fußgänger und Radfahrer verändert sich aus seiner Sicht mit einem Kreisverkehr nicht.

 

Herr Struck betont, dass es an einer Ampelkreuzung zwangsläufig zum Stau kommt, der in einem Kreisverkehr entfällt. Durch die Reduzierung der Spuren bei einem Kreisverkehr entsteht mehr Platz für die Nebenanlagen. Er betont nochmal, dass das Unfallrisiko mit einer Ampelanlage weitaus höher ist, als bei einem Kreisverkehr.

Herr Struck kann die Baukosten nicht einschätzen, würde sich aber nicht für eine Ampellösung aussprechen.

 

Herr Lastovka bedankt sich bei Herrn Struck und betont, dass auch dieses Thema weiter im Ausschuss beraten wird.