Sitzung: 20.10.2016 Ausschuss für Bau, Umwelt und Stadtentwicklung (beendet)
Herr Lastovka erteilt bei Zustimmung der Ausschussmitglieder das Rederecht für Frau Konetzny und Frau Haacker von der Initiative „Mehr Grün in der Altstadt“.
Frau Konetzny beginnt damit, ihren Werdegang kurz zu schildern. Sie stellt fest, dass mehr Bänke in der Altstadt benötigt werden.
Dieses Anliegen kommt allgemein in Gesprächen mit Gästen und Bürgern Stralsunds zum Ausdruck.
Auch Schulen und ältere Mitbürger wollen bei dem Projekt mitwirken.
Frau Konetzny betont, dass viele positive Rückmeldungen zu dieser Initiative kamen.
Es besteht der Gedanke, sogenannte „Pflanzenpatenschaften“ zu schließen, damit Blumen regelmäßig gepflegt werden und erhalten bleiben.
Die Förderschule hat bereits die Bereitschaft zu einer Partnerschaft erklärt.
Angestrebt wird, dass das Rondell vor dem Theater, von Schülern im Rahmen dieses Projektes mit Wildblumen bepflanzt werden soll.
Frau Konetzny kritisiert die Bepflanzung der Kübel mit Plastikblumen vor Cafés oder vor dem Rathaus.
Beim ehemaligen Haus der Gewerkschaften könnten feststehende Kübel und Bänke für eine Verschönerung sorgen.
In der Innenstadt, betont sie, gibt es die Idee, Regenrinnen mit Kletterpflanzen beranken zu lassen. Herr Lastovka stellt klar, dass Maßnahmen an Privatgebäuden schlicht einfach nicht Aufgabe der Stadt sind. Er schlägt vor, dass die Mitglieder der Initiative Kontakt mit den Eigentümern aufnehmen und Möglichkeiten besprechen.
Frau Konetzny erklärt, dass sie die Meinung der Stadtvertreter zu der Idee einholen möchte, um dann weitere Schritte zu unternehmen.
Aus Sicht von Herrn Lastovka spricht bei konkreten Vorschlägen nichts dagegen, diese im Ausschuss zu besprechen.
Herr van Slooten greift das Problem mit dem öffentlichen bzw. privaten Raum nochmals auf.
Es ist schon einiges in der Stadt passiert und es wird weitere Maßnahmen geben.
Herr Suhr bedankt sich für die Initiative.
Hinterfragt wird von ihm, was die Verwaltung tut, um die im öffentlichen Raum nutzbaren Flächen so zu begrünen, dass das Stadtbild sich positiv verändert.
Herr Suhr möchte auch wissen, ob es für die Stadt möglich ist, Privatleute für diese Initiative zu unterstützen.
Herr Lewing findet Stralsund bereits sehr grün. Es muss auch bedacht werden, wofür Stralsund den Weltkulturerbetitel erhalten hat. Er sieht für weitere Maßnahmen in der Altstadt keinen Bedarf.
Herr Wohlgemuth betont, dass die Unterbringung von Elementen im öffentlichen Raum andere Anforderungen, wie z.B. Barrierefreiheit, nicht überschneiden darf.
Man muss einen Unterschied zwischen Wohn- und Geschäftsstraßen machen. Jede Maßnahme muss einzeln geprüft werden, da es keine pauschale Lösung gibt.
Herr van Slooten schlägt vor, die Diskussion vorerst zu beenden. Er bittet um die Übersendung der Unterlagen an die Ausschussmitglieder. Herr Suhr hinterfragt, wie mit dem im privaten Raum festgelegten Biotopflächenfaktor umgegangen wird.
Herr Lastovka schlägt vor dieses Thema in einer der nächsten Sitzung genauer zu besprechen.
Herr Wohlgemuth sagt, dass dieser nur teilweise eingehalten wird.
Frau Haacker vermisst bestimmte Bänke in der Innenstadt aufgrund von Vandalismus.
Sie hofft, dass diese wieder ersetzt werden.
Herr Lastovka bittet noch einmal darum, den Ausschussmitgliedern die Unterlagen zur Verfügung zu stellen.
Frau Konetzny fasst noch einmal kurz das Gewünschte zusammen und bedankt sich.
Herr Lastovka schließt den Tagesordnungspunkt.