Herr Lastovka berichtet, dass das Thema in seiner Fraktion keinen großen Anklang gefunden hat. Herr Kramer von der Ratsapotheke hat Bedenken geäußert, da seine Kunden teilweise schlecht zu Fuß sind und auch das danebenliegende Ärztehaus sollte mit dem Auto erreichbar bleiben.

Herr van Slooten entgegnet, dass es in der Altstadt mehrere Apotheken gibt, bei denen es nicht möglich ist, direkt mit dem Auto vorzufahren. Eine Verlängerung der Fußgängerzone wird sich vermutlich so entwickeln wie der Alte Markt selbst und für eine Belebung sorgen. Er bittet den Antrag wohlwollend zu prüfen.

Herr Suhr fragt, ob auch eine Verkehrsberuhigung möglich ist und geprüft werden kann.

Herr Bogusch erklärt, dass es schon beim Ausbau der Straße Überlegungen gab, perspektivisch eine verkehrsberuhigte Zone zu schaffen oder die Fußgängerzone durch die Straße zu erweitern. Aufgrund dessen wurden keine Hochborde eingebaut und die Granitplatten wurden relativ eben gestaltet. Ein verkehrsberuhigter Bereich wurde bereits in der Mönchstraße eingerichtet. Hier liegt das Problem bei der Einhaltung der Höchstgeschwindigkeit. Es muss abgewägt werden, ob das Fußgängeraufkommen in dem Bereich so hoch ist, dass man Ihn als Fußgängerzone ausweisen will.

Herr Schulz befürchtet, dass im Kreuzungsbereich Autos abgestellt werden könnten. Außerdem ist die Straße aus seiner Sicht sehr breit. Er ist noch unentschlossen bezüglich einer Fußgängerzone.

Herr van Slooten vermutet, dass durch eine Verkehrsberuhigung auch neue Nutzungsmöglichkeiten für die dort befindlichen Gebäude bestehen.

 

Die Ausschussmitglieder verständigen sich darauf, dass Thema Anfang nächsten Jahres erneut auf die Tagesordnung zu setzen.