Anfrage:
Welche Umlandgemeinden haben sich bisher bereit erklärt, sich entsprechend der Schülerzahlen aus ihrem Einzugsgebiet an den Kosten der städtischen Musikschule zu beteiligen?
Herr Albrecht beantwortet die Anfrage anhand folgender Tabelle:
Gemeinde |
Musikschüler
aus den Ortsteilen |
Bürgermeister |
Ergebnis |
Altenpleen |
Altenpleen,
Neuenpleen |
Hr. Behrndt |
zurückhaltende
Reaktion auf die Frage nach
Kostenbeteiligung |
Elmenhorst |
Elmenhorst |
Hr. Wendorf |
lehnt
unterschiedliche Gebühren für Kinder der
Umlandgemeinden und Stralsund ab |
Kramerhof |
Groß
Kedingshagen, Klein Kedingshagen, Kramerhof, Parow |
Hr. Seide |
ist bereit
sich zu beteiligen und möchte eine
zahlenmäßige Information
als Gesprächsgrundlage |
Groß Mohrdorf |
Batevitz,
Bisdorf, Groß Mohrdorf,
Hohendorf, Wendisch-Langendorf |
Hr. Kopmann |
Gemeinde hat
wenig Spielraum, ist aber zu
Gesprächen bereit, wenn sich alle
Gemeinden aus dem Amts- bereich
beteiligen |
Prohn |
Prohn |
Hr. Messing |
ist gegen
eine Kostenbeteiligung; kann sich nur
bei besonderen Begabungen im
Einzelfall ein Gespräch
vorstellen |
Altefähr |
Altefähr,
Jarkvitz |
Hr. Donig |
Altefähr hat
ein Haushalts- sicherungskonzept,
kann sich aber eine
anteilige Kostenüber- nahme
vorstellen |
Steinhagen |
Negast,
Steinhagen, Krummenhagen |
Hr. Eifler |
Haushaltsdiskussion
ist zwar für 2016
beendet, allerdings ist er zu
Gesprächen bereit. |
Herr Dr. Zabel
erfragt, ob die Verwaltung plant, weiter an diesem Thema zu arbeiten. Unter
Beachtung, dass es auch eine Musikschule des Landkreises gibt, welche durch die
Stadt mit der Kreisumlage mitfinanziert wird, war das Anliegen, dass die Kosten
gerechter verteilt werden.
Herr Albrecht berichtet,
dass es im Entwurf der Gebührensatzung bereits vorgesehen war, für Musikschüler
aus dem Landkreis höhere Gebühren anzusetzen. Im Ausschuss kam der Vorschlag,
noch einmal mit den Umlandgemeinden zu sprechen. Herr Albrecht sieht die
Verwaltung jedoch nicht in der Lage, für jede Gemeinde gesonderte Gebühren zu
berechnen. Die Verwaltung wird eine nochmalige Beratung im Ausschuss anstreben.
Herr Schulz stellt
den Antrag zur Führung einer Aussprache zur Abstimmung.
Abstimmung: mehrheitlich beschlossen
2016-VI-06-0453
Herr Dr. Zabel
erfragt zum weiteren Werdegang, ob vorgesehen ist, die gesammelten Fakten im
Ausschuss zu beraten und dort eine gemeinsame Meinung zum Verfahren
herzustellen.
Herr Albrecht
bestätigt dieses Vorhaben.
Frau Müller bittet
um konkrete Informationen, ob es Gespräche mit der Kreisverwaltung gab und wenn
ja, mit welchem Ausgang.
Herr Albrecht
berichtet, dass seitens der Kreisverwaltung niemand an die Stadt herangetreten
ist. Die Stadtverwaltung führte bislang die Gespräche mit den Bürgermeistern.
Herr Quintana
Schmidt möchte wissen, ob der Oberbürgermeister diesbezüglich mit dem Landrat
Gespräche führte, denn dies sei so im Ausschuss mitgeteilt worden. Das Ergebnis
der Gespräche wäre hier von Interesse. Sollten diese Gespräche nicht
stattgefunden haben, regt er an, vor einer weiteren Beratung im Ausschuss doch
diese Gespräche zu führen.
Herr Dr. Badrow
erklärt, dass er auch über dieses Thema mit dem Landrat gesprochen habe. Tenor
ist gewesen, dass auch die Haushaltssituation im Landkreis schwierig ist und
die Möglichkeiten zusätzlicher Finanzierungen ähnlich wie in der Hansestadt
kaum vorhanden sind.
Man befindet sich
auch weiterhin diesbezüglich in Gesprächen, um ggf. eine Lösung zu finden.
Herr Hofmann
erfragt, ob es z. Z. der einzige Ansatz für eine finanzielle Beteiligung der
Schüler aus dem Umland ist.
Herr Albrecht berichtet, dass die Prüfung bis zur Sommerpause dauerte. Jetzt sind noch weitere klärende Gespräche zu führen, erst dann kann eine erneute Ausschussberatung erfolgen.