Beschluss: zur Kenntnis genommen

Anfrage:

 

Warum hat sich die Hansestadt nicht dem von der Wirtschaftsfördergesellschaft Vorpommern begleiteten deutsch-polnischen Projekt „Fish Markets“ angeschlossen?

 

Herr Fürst beantwortet die Anfrage wie folgt:

 

Zum Zeitpunkt der Erarbeitung des Projektantrages gab es Stralsunder Akteure aus der privaten Wirtschaft, die sich in diesem Projekt engagierten. Zum damaligen Zeitpunkt flossen also Ideen von Unternehmern und Fischern aus der Region in die Konzepterarbeitung ein.

Dies ist ein privatwirtschaftliches Engagement, welches von Seiten der Hansestadt Stralsund ausdrücklich begrüßt wird.

Warum es dann zu einer weiteren Mitarbeit der Stralsunder Beteiligten nicht gekommen ist, entzieht sich der Kenntnis der Verwaltung.

Es ist festzustellen, dass keine einzige Gemeinde oder Stadt auf deutscher Seite ein direkter Projektpartner geworden ist. Diese sind dann, wie auch z. B. die Fischer, über ihre Interessenvertretungen bzw. Landesverbände am Projekt beteiligt.

Die Hansestadt Stralsund ist als Mitgesellschafter an der WFG Vorpommern automatisch an diesem Projekt beteiligt und kann entstehende Synergien nutzen.

 

Frau Dr. Carstensen fragt nach, ob es von städtischer Seite aus Bemühungen gibt, einen solchen Fisch-Markt zu etablieren.

 

Herr Fürst berichtet, dass sich der Ausschuss für Bau, Umwelt und Stadtentwicklung bereits vor etwa einem Jahr ausführlich mit der Problematik beschäftigte. Der Ausschuss forderte von den Initiatoren bzw. Gedankengebern die Erarbeitung eines entsprechenden Konzeptes.

Ein solches Konzept wurde leider nie eingereicht, so dass der Ausschuss entschied, sich diesem Projekt nicht mehr zu widmen.

 

Herr Schulz stellt den Antrag zur Führung einer Aussprache zur Abstimmung.

 

Abstimmung:                   mehrheitlich abgelehnt