Beschluss: zur Kenntnis genommen

Anfrage:

 

  1. Wie viele Sportvereine beteiligten sich an der Umfrage?

 

  1. Wie wurde der Zustand der Stralsunder Sportstätten eingeschätzt?

 

  1. Wie wurden die Möglichkeiten zur Durchführung von Sportveranstaltungen und des Trainings, sowohl in den Sporthallen, als auch in den Stadien gesehen?

 

Herr Tuttlies beantwortet die Anfrage wie folgt:

 

zu 1.

 

Es beteiligten sich 34 von 66 der im Sportbund organisierten Vereine (51,5 %)

 

zu 2.

 

Vom Amt für Kultur, Schule und Sport der Hansestadt Stralsund ist im Februar 2016 eine Umfrage an alle im Sportbund Hansestadt Stralsund e.V. organisierten Vereine gestartet worden. Ziel war die Erfassung von Bedarfen bzw. Mehrbedarfen der Sportvereine. Eine Umfrage zu den Zuständen wurde nicht gestellt.

 

zu 3.

                                  

1. Wie beurteilen Sie die Ihnen angebotenen Nutzungszeiten der Sporthallen, Sportplätze und Schwimmhalle?           

                                  

a)    Sporthallen                     

                                  

sehr gut           gut       befriedigend    unzureichend

5x                    14x      5x                    1x

                                  

b)    Sportplätze                     

                                  

sehr gut           gut       befriedigend    unzureichend

3x                    4x        1x                   -

                                  

c)    Schwimmhalle (nur Reha/Schwimmen)          

                                  

sehr gut           gut       befriedigend    unzureichend

                        3x        1x                    3x

 

2. Welchen Mehrbedarf würde Ihr Verein bei entsprechendem Angebot

     abdecken wollen?            

                                  

a)         Sporthallen –

Trainingszeiten                      

                                  

Angebot reicht aus     14x

 

Mehrbedarf 1-Feld-Halle in Stunden/Woche            6x 2h, 1x1h, 1x8-10h, 1x1,5h

 

Mehrbedarf 2-Felder in Stunden/Woche      10h

 

Mehrbedarf 3-Felder in Stunden/Woche      4h, 3h

 

b)    Sportplätze -   

      Trainingszeiten                

                                  

Angebot reicht aus     6x

           

Mehrbedarf Kunstrasenplatz Stunden/Woche: 6h im Winter

 

Mehrbedarf Rasenplatz Stunden/Woche:     10h im Frühj./So./Herbst

                                                          

c)    Schwimmhalle (nur Reha/Schwimmen) – Trainingszeiten

                                  

Angebot reicht aus     2x

 

Mehrbedarf in Std./Woche (1 Bahn) 3x ohne Zeitangabe  

 

Mehrbedarf in Std./Woche (2Bahnen) 2h, 12h, 1x ohne Zeitangabe

 

Mehrbedarf in Std./Woche (> 2 Bahnen) 3h a 4 Bahnen

 

Grundsätzlich wurde auch hier Mehrbedarf bei öffentlichem Baden gesehen.

                                  

3. Welchen Mehrbedarf würde Ihr Verein bei entsprechendem Angebot

       abdecken wollen?                      

                                  

d)    Sporthallen – Wettkämpfe/Veranstaltungen     

                                  

Angebot reicht aus     14x

 

Mehrbedarf 1-Feld-Halle in Stunden/Woche:           2Tage/Jahr 8-10 h

 

Mehrbedarf 2-Felder in Stunden/Woche: 5h           

 

Mehrbedarf 3-Felder in Stunden/Woche: 2x im Jahr am WE ohne Zeitangabe

                                  

e)    Sportplätze – Wettkämpfe/Veranstaltungen     

                                  

Angebot reicht aus     5x

           

Mehrbedarf Kunstrasenplatz Stunden/Woche 4-8 h            oder 10h/Woche

 

                                  

f)   Schwimmhalle (nur Reha/Schwimmen) –

     Wettkämpfe/Veranstaltungen für 1xjährl. Wettkampf

                                  

Angebot reicht aus     3x

Mehrbedarf in Std./Woche    (1Bahn)

Mehrbedarf in Std./Woche      2h     

                                  

 

Herr Lindner fragt nach, warum die Zustände der Sportstätten nicht abgefragt wurden.

 

Herr Tuttlies erklärt, dass man sich darauf verständigte, dass die Zustände baufachlich begutachtet werden, da eine Abfrage sehr subjektive Ergebnisse hervorbringen würde. Jeder hat ein anderes Empfinden dafür. Ein zahlenmäßiger Vergleich wäre nicht gerechtfertigt. Die Maßnahmen werden baufachlich beschrieben. Jede einzelne Halle bzw. einzelner Sportplatz ist dokumentiert, die Mängel sind erfasst und die Kosten zur Beseitigung ermittelt.

 

 

Herr Paul stellt den Antrag zur Führung einer Aussprache zur Abstimmung.

 

Abstimmung:                                                 Mehrheitlich beschlossen

 

2016-04-05-0422

 

Frau Kindler bittet um eine Information, warum die Umfrage nur unter Sportvereinen geführt wurde. Auch andere Einrichtungen und Schulen nutzen die Sportstätten.

 

Herr Tuttlies berichtet, dass die Schulen festgelegte Hallenzeiten haben, die in der Zeit von 08:00 Uhr bis 15:30 Uhr liegen. Die restliche Zeit ist dann für Vereine vorgesehen, die durch die Sportstättenrichtlinie bevorzugt Zugriff auf die Sportstätten haben. Daher hat man sich darauf beschränkt, die organisierten Vereine abzufragen.

 

Herr Hofmann erfragt, warum eine Überarbeitung des Sportstättenentwicklungskonzeptes so lange dauert.

 

Herr Tuttlies merkt an, dass eine große Anzahl von Sportstätten in Stralsund zu beachten ist. Es besteht der Anspruch, die Sportstättenentwicklung voll umfänglich zu erfüllen. Es wird eingeschätzt, dass nach der Sommerpause 2016 die entsprechende Beschlussvorlage zur Beratung vorgelegt werden kann.

 

Herr Philippen berichtet, dass es für die Fußballer im Sommer sehr schwer ist, Spiele durchführen zu können, da nur ein Platz zur Verfügung steht. Der Bedarf für einen Kunstrasenplatz wird als sehr hoch eingeschätzt.

 

Herr Tuttlies bestätigt diesen Bedarf. Er erinnert daran, dass für die Planung „Kupfermühle“ ein Kunstrasenplatz vorgesehen war. Die Nutzung der Rasenplätze im Sommer stellt sich schwierig dar, da auch eine konsequente Pflege des Rasens in dieser Zeit notwendig ist. Da sonst eine Nutzung für die restliche Zeit des Jahres nicht ordnungsgemäß gegeben ist.

 

Auf die Frage von Herrn Riedel, warum in diesem Jahr nur Halbjahresverträge für Nutzer von Sporthallen ausgefertigt wurden, erläutert Herr Tuttlies, dass dies grundsätzlich immer so gehandhabt wurde. Man richtet sich hierbei nach den Schulhalbjahren.

 

Herrn Hofmann interessiert, ob sogenannte Bolzplätze in den Wohngebieten auch in die Sportstättenentwicklungsplanung aufgenommen werden. 

 

Herr Tuttlies erklärt, dass als Sportplätze angelegte Bolzplätze in die Planung aufgenommen werden. Sind es „wild“ angelegte Plätze, werden sie nicht erfasst.