Herr Bogusch erläutert nochmal die Ausgangssituation. Es wurde ein Fördermittelantrag für das Gesamtprojekt Tribseer Damm gestellt. Die Maßnahme soll kurz hinter den Bahnschienen beginnen, bis einschließlich der Kreuzung Tribseer Damm / Carl-Heydemann-Ring. Die vorhandene Förderzusage bezieht sich ebenfalls auf das Projekt im Ganzen. Bis zum 01.10.2016 müssen die erforderlichen Unterlagen für den Zuwendungsbescheid eingereicht werden. Es ist eine Bauzeit von 3 Jahren geplant. Mit dem Ausbau der Kreuzung wird nicht vor 2018 begonnen werden können. Da mit der  Kreuzung frühestens in zwei Jahren begonnen werden kann, gibt es nun die Überlegung, entweder den Fördermittantrag zu splitten oder erst für den ersten Abschnitt die Gelder zu erhalten und den einen Antrag zu belassen. Herr Bogusch steht dazu mit den Verantwortlich in Kontakt.

Herr Lastovka fragt, wieviel Zeit die Verwaltung für eine Umplanung zum Tribseer Damm benötigen würde. Bei einer Umplanung des Vorhabens sieht Herr Bogusch den 01.10.2016 in Gefahr, hält dort aber auch eine Verlängerung des Termins für möglich.

Herr Dr. Czerwinski fragt, ob sich bei einer Umplanung zum Beispiel der Radwege die Leistungsfähigkeit des Tribseer Damms verändert. Herr Bogusch erklärt, dass die Leistungsfähigkeit im Regelfall durch die Kreuzung begrenzt wird und nicht durch Radwege.

 

Herr Wohlgemuth bittet zu bedenken, dass bei einem separaten Radweg, integriert auf dem Fußweg, entweder eine Baumreihe oder eine Parkreihe weichen müsste, beides hätte wohl Konsequenzen. Bei dem Fehlen einer Baumreihe könnte der Förderzweck in Frage gestellt werden.

Herr Lewing schlägt vor: Gehweg/Radfahrer frei + Schutzstreifen

Herr Bogusch erklärt, dass diese Kombination rechtlich möglich ist, weist aber auch darauf hin, dass es dann zu Konflikten zwischen Radfahren und Fußgängern kommen kann.

Der Vorschlag von Herrn Dr. Czerwinski, die Geschwindigkeit von 50 Km/h auf 30Km/h zu reduzieren, ist grundsätzlich umsetzbar, bedeutet aber auch, eine Grundsatzentscheidung und macht Kontrollen notwendig. Auf die Frage von Herrn Lastovka antwortet Herr Bogusch, dass ein einseitiger Parkstreifen die jetzt vorhandenen Parkmöglichkeiten reduzieren würde. Herr Lastovka schlägt vor, den Hexenplatz als Parkmöglichkeit für die Anwohner freizugeben. Es handelt sich um eine städtische Fläche mit Entwicklungsmöglichkeiten, die perspektivisch auch bebaut werden soll.

 

Herr Lastovka bittet um die Maßgaben des Fördermittelbescheides als Grundlage für die Beratung in den Fraktionen.

 

Herr Lewing erkundigt sich noch einmal nach dem Zeitfenster.

Herr Bogusch nennt erneut den 01.10.2016 als Termin für die Abgabe der notwendigen Unterlagen, um den Zuwendungsbescheid erhalten zu können. Herr Bogusch gibt ungefähr einen Monat als Puffer für eine Entscheidung an. Herr Meißner weist auf des Gefahrenpotenzial von Fahrradfahren hin, die entgegen der Fahrtrichtung fahren, dieses Risiko schließt er bei Schutzstreifen weitgehend aus.

 

Herr Nachtwey erkundigt sich, ob vorgeschrieben ist, aus wie vielen Bäumen die Allee bestehen muss.

Herr Bogusch erklärt, dass es keine Vorgaben gibt, aber vorgesehen ist, die historische Allee wiederherzustellen und den Straßenraum durch Grün aufzuwerten. 

Herr Lastovka bittet um ein Bild des historischen Tribseer Damms.

 

Herr Bogusch schlägt vor, die Variante Gehweg/Radfahrer frei + Schutzstreifen zur Diskussion mit in die Fraktionen zu nehmen.

 

Das Thema wird zur Diskussion in die Fraktionen verwiesen.