Herr Dr. Badrow informiert wie folgt:

 

-               Schulkapazitäten

 

Das Thema Schulkapazitäten steht heute sowohl mit einer Anfrage als auch einem Antrag und einer Vorlage auf der Tagesordnung. Vor Eintritt in die Debatte möchte der Oberbürgermeister den Fokus nochmal auf die Sachebene bringen.

 

Es ist noch nicht lange her, da waren viele Stralsunder Schulstandorte aufgrund schrumpfender Schülerzahlen von der Schließung bedroht. Man hat sich dennoch für diese Standorte eingesetzt, die meisten saniert und sogar neue gebaut.

Gute Beispiele dafür sind…

1.         im Bereich der Grundschulen

-           Grundschule "Karsten Sarnow"

-           Grundschule "Gerhart Hauptmann"

-           Grundschule "Hermann Burmeister"

-           Montessori-Grundschule "Lambert Steinwich"

2.         im Bereich der Regionalen Schulen

-           Regionale Schule "Adolph Diesterweg"

-           Regionale Schule "Marie Curie"

3.         das Hansa-Gymnasium

4.         im Bereich der Gesamtschulen

-           Integrierte Gesamtschule Grünthal -> Haus I und II

-           Schulzentrum am Sund

5.         im Bereich der Förderschulen

-           Sonderpädagogisches Förderzentrum

-           Förderschule "Astrid Lindgren"

 

 

Und das alles trotz anderslautenden Vorgaben des Ministerium für Bildung, Wissenschaft und Kultur Mecklenburg-Vorpommern!

„Im Fall von Überkapazitäten füllen wir die Schulen mit Landkreiskindern auf“, so die Berechnung damals. Und diese Rechnung ging auf!

Entgegen zahlreicher Studien und düsterer Prognosen für Stralsund stellen wir nunmehr erfreut fest: Die Einwohnerzahl wächst wieder! Und damit auch die Zahl der Schülerinnen und Schüler. Neue Wohngebiete entstehen und damit auch der Bedarf an entsprechender Infrastruktur, wie zum Beispiel Schulen.

 

Um die Kapazitäten zu erweitern und die Lernqualität zu erhöhen, steht als nächstes die

- Grundschule "Ferdinand von Schill" auf dem Plan, die Finanzierung steht bereits.

 

Danach zeigt sich die Verwaltung optimistisch, dass Mittel für die Sanierung der Grundschule "Juri Gagarin" mit Turnhalle generiert werden können.

 

Darüber hinaus stehen Finanzierungen für weitere Schulsanierungen noch nicht fest.

In der Vergangenheit wurden oft Förderprogramme gefunden, die nicht zwingend auf Schulen spezialisiert waren, aber mit denen man mit relativ wenig Eigenmitteln Schulen sanieren konnte.

 

Die Regionale Schule "Hermann Burmeister" stößt an ihre Kapazitätsgrenzen und muss zwingend verbessert werden. Um kurzfristig eine Veränderung herbeizuführen, wird übergangsweise ein Container auf dem Schulgelände aufgestellt.

Selbstverständlich werden auch an den anderen Standorten Verbesserungen angestrebt. Dazu gehört auch die Grundschule Andershof. In diesem Bereich wird die Wohnbebauung weiter zunehmen, so dass auch hier von einer erhöhten Schülerzahl auszugehen ist.

 

Auch der Ersatzneubau für die Container auf dem Gelände des Schulzentrums am Sund wird genau überprüft.

Neben anderen Maßnahmen sind fast alle Turnhallen zu sanieren.

 

Man ist froh und setzt sich auch vehement dafür ein, dass es in Stralsund nicht wie in anderen Städten Schuleinzugsbereiche, sondern die freie Schulwahl gibt. Diese freie Schulwahl findet ihre Grenzen natürlich in der Kapazität der jeweiligen Schule.

Dieses Ringen um das richtige Maß, einhergehend mit solider Finanzierung und dem Blick auf nachhaltige Lösungen, treibt die Verwaltung an. Es klappt nicht immer alles gleich und sofort. Aber man lässt das Ziel nicht aus den Augen: Neben den Schulkapazitäten gehören dazu auch die Verkehrswege und -mittel.

Auch hier werden gemeinsam Lösungen gefunden.

 

 

-              Öffnungszeiten Stadtbibliothek

 

Dank personeller Wiederbesetzungen freut die Verwaltung sich, nach den Sommerferien die Öffnungszeiten der Stadtbibliothek nun auch am Vormittag erweitern zu können.

Ab dem 5. September 2016 stehen die Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen dann zusätzlich zum Dienstag auch donnerstags und freitags bereits ab 10 Uhr zur Verfügung.

 

Die Öffnungszeiten der Kinderbibliothek bleiben unverändert: Montag bis Freitag von 13 bis 18 Uhr.

 

Öffnungszeiten 2015

Montag           14 – 19 Uhr

Dienstag         10 – 19 Uhr

Mittwoch         14 – 19 Uhr

Donnerstag     10 – 19 Uhr

Freitag            10 – 19 Uhr

 

Reduzierte Öffnungszeiten ab April 2016 mit Wachdienst

                                   Öffnungszeiten           Servicezeiten

Montag                       14:00 – 20:00 Uhr      14:00 – 18:00 Uhr

Dienstag                     10:00 – 20:00 Uhr      10:00 – 18:00 Uhr

Mittwoch                     18:00 – 20:00 Uhr      keine

Donnerstag                 14:00 – 20:00 Uhr      14:00 – 18:00 Uhr

Freitag                        14:00 – 20:00 Uhr      14:00 – 18:00 Uhr

Samstag                     10:00 – 14:00 Uhr      keine

 

 

Reduzierung um 16 Wochenöffnungsstunden (reine Servicezeiten) ohne die Unterstützung durch den Wachdienst

Öffnungszeiten ab 05. September 2016 mit Wachdienst in den Abendstunden und am Samstag

Montag                       14 – 20 Uhr

Dienstag                     10 – 20 Uhr

Mittwoch                     18 – 20 Uhr

Donnerstag                 10 – 20 Uhr

Freitag                        10 – 20 Uhr

Samstag                     10 – 14 Uhr

Erweiterung um 8 Wochenöffnungsstunden im Vormittagsbereich (Donnerstag und Freitag).

Die Erweiterung der Öffnungszeiten wird durch die Wiederbesetzung von 3 der 6 unbesetzten Stellen ermöglicht.

 

 

-              Information zu dem durch die Wohlfahrtseinrichtungen der Hansestadt Stralsund

eröffneten und betriebenen Hospiz „Gezeiten“

 

 

In Würde vom eigenen Leben und den Menschen Abschied nehmen – das ist ein ganz menschlicher Wunsch, den gerade schwerkranke Menschen und deren Angehörigen haben.

 

Im Haus „Gezeiten“ wird individuell auf die Wünsche und Bedürfnisse eines jeden einzelnen Hospizgastes eingegangen. Mit dem qualifizierten Fachpersonal und speziell ausgebildeten Ehrenamtlichen wird in allen Bereichen unterstützt, ganz gleich ob in emotionaler, medizinischer oder organisatorischer Hinsicht.

 

Das Hospiz „Gezeiten“ wurde nunmehr vor ca. 14 Wochen (am 01.04.2016) seiner Bestimmung übergeben.

 

Seitdem wurden bzw. werden bereits 26 Hospizgäste betreut.

 

23 Gäste mit Stralsunder Herkunft, 3 Gäste kamen aus dem umliegenden Landkreis.

 

Auch am heutigen Tag sind die 8 Plätze belegt und es gibt aktuell 10 Interessenten.

 

Die Hospize arbeiten im Rahmen der Landesarbeitsgemeinschaft zusammen und stehen im Austausch. Hier wurde wiederholt vermeldet, dass auch das Hospiz Bergen gut ausgelastet ist.

 

 

-              Personalversammlung auf den Werftstandorten

 

Herr Dr. Badrow zeigt sich von der Umsetzung der von Genting angekündigten Maßnahmen sehr angetan. Die drei Werftstandorte Wismar, Rostock und Stralsund werden wieder mit Leben erfüllt. In Stralsund können aufgrund der geringen Wassertiefe keine großen Kreuzfahrtschiffe gebaut werden, jedoch werden einzelne Segmente hier gebaut. Ganz besonders freut der Oberbürgermeister sich, dass vier Expeditionsschiffe in Stralsund gebaut werden sollen.

Hiermit kann der Werftstandort Stralsund wieder mit maritimen Flair aufwarten.