Herr Tuttlies gibt eine kurze
Einführung zur Vorlage.
Er erläutert anhand der
Präsentation, welche in der Vorlage nachzulesen ist, die Prognosen zur Schülerentwicklung
und teilt den derzeitigen Stand der Schülerzahlen mit. In den kommenden Jahren
werden 8 Unterrichtsräume mehr benötigt, da die Klassenzügigkeit weiter
ansteigt.
Er gibt kurze Erläuterungen zu
den Kapazitäten in den Schulen. Derzeit
werden bis zu 28 Kinder im weiterführenden Bereich und 28-30 Schüler im
Grundschulbereich mit größeren Räumlichkeiten in einer Klasse beschult. Herr
Tuttlies macht deutlich, dass eine Kapazitätserhöhung aus Sicht der Verwaltung
keine Alternative sei.
Er informiert über vier mögliche Lösungsszenarien, um die
notwendigen 8 Unterrichtsräume zu akquirieren. Die Verwaltung favorisiert die
Variante 4 mit der Sanierung/ Neubau der ehemaligen Allende-Schule neben der
Herrmann-Burmeister-Schule.
Herr Hölbing erfragt, ob der Landkreis bei der Entscheidung bezüglich eines Neubaus einbezogen werden muss. Dazu erläutert Herr Tuttlies, dass bei dieser Grund- und Regionalschule der Standort durch die Schulentwicklungsplanung bestätigt ist und die Trägerschaft bei der Hansestadt Stralsund liegt.
Auf die Frage von Herrn Kinder erläutert Frau Westphal, dass bei der Entwicklung der Einschulungen die Dauer der Grundschulzeit von 4 Jahren zu Grunde gelegt wird.
Bezüglich eines möglichen Neubaus am Schulzentrum „Am Sund“ möchte Herr Kinder wissen, warum das Gebäude nicht dichter an das bestehende gesetzt werden könnte.
Dazu führt Herr Tuttlies aus, dass hier die Vorgaben des B-Plan berücksichtigt werden müssen.
Frau Lewing stellt den Antrag, die Vorlage nochmals zur Beratung in die Fraktionen zu verweisen. Herr Meier ergänzt, dass der Ausschuss für Bildung, Hochschule, Kultur und Sport am 21.06. die Vorlage abschließend berät.
Auf die Nachfrage von Herr Hölbing informiert Frau Westpahl, dass Grundschulkinder die örtlich zuständige Schule besuchen müssen. Hier ist nur in Ausnahmen der Besuch einer anderen Schule möglich. Derzeit sind ca. 4-5 Schüler eingeschult worden, wo die Wohnsitzgemeinde den Schullastenausgleich übernimmt.
Im weiterführenden Bereich haben die Eltern eine freie Schulwahl, die aber nur bei freien Kapazitäten genutzt werden kann. Derzeit erfolgen sogar Umlenkungen von Stralsunder Schülern sowie Abweisung auswärtiger Schüler, da es keine freien Kapazitäten gibt.
In der IGS und am Hansa-Gymnasium werden derzeit noch auswärtige Schüler aufgenommen.
Herr Pieper erfragt die Kosten und die Anzahl notwendiger Lehrer. Er stellt außerdem fest, dass bereits ab dem Schuljahr 2017/18 ein zusätzlicher Klassenraum benötigt wird.
Herr Tuttlies bestätigt, dass in einem Jahr der erste Klassenraum nötig wird. Es könnte ein Container mit 3 Klassenräumen an der Herrmann-Burmeister-Schule aufgestellt werden, um die Bauzeit damit zu überbrücken.
Die Anzahl zusätzlicher Lehrer ist Aufgabe des Schulamtes.
Die Kostenschätzung für einen Neubau liegt bei ca. 3 Mio. € plus die Kosten, die für die Übergangslösung entstehen.
Herr Meier lässt über den Verweisungsantrag abstimmen:
Abstimmung: 9 Zustimmungen 0 Gegenstimmen 0 Stimmenthaltungen