Herr Kretzschmar informiert anhand einer Präsentation ausführlich über die touristische Entwicklung in Stralsund. So sei ein Anstieg der Übernachtungszahlen von über 5,4%, eine steigende Auslastung der Betten von 47,5% sowie eine steigende Aufenthaltsdauer von 2,35 Tagen zu verzeichnen. Allerdings wird angeführt, dass Stralsund hinter der Entwicklung des Landes Mecklenburg-Vorpommern zurückbleibe und noch auszuschöpfende Reserven bestünden. Des Weiteren werden anhand des Marketingkonzeptes die Attribute Stralsunds dargestellt.

 

Herr Fürst bemängelt den Zustand des Yachthafens an der Ostmole. Es sei jedoch gelungen einen Fördermittelbescheid zu erhalten, um die Mole mit den daran befindlichen Liegeplätzen zu sanieren.

Es folgen ausführliche Darstellungen zur Fördermittelbeantragung.

Im Rahmen der Sanierung sollen ein Liegeplatz für Flusskreuzfahrschiffe sowie ein Wasserwanderrastplatz errichtet werden. Die Kosten der Sanierung der Ostmole werden zu 90% gefördert. Der Eigenanteil von 10% wird in Höhe von 366.000€ vom Wasser- und Schifffahrtsamt sowie in Höhe von 306.000€ vom Wassersportzentrum Dänholm Nord e.V. getragen. Außerdem wird angemerkt, dass Ausgleichsmaßnahmen für die Sanierung der Ostmole nötig seien. Hierfür sollen die zwei Betonsenkkästen nordöstlich des Dänholms entsorgt werden.

 

Herr Fürst teilt mit, dass momentan die Ausschreibung für die Planungsleistung laufe, deren Vergabe noch im April erfolgen soll. Die Ausschreibung für die Bauleistungen wird zum Ende des Jahres angestrebt.

 

Herr Werner informiert sich über den möglichen Transport der Kreuzfahrtpassagiere von der Ostmole in Richtung Stadt.

 

Herr Fürst erklärt, dass es ohne weiteres problemlos möglich wäre, die vorhandenen Verkehrsanbindungen auf dem Dänholm zu nutzen.

 

Herr Adomeit erkundigt sich nach vorhandenen Defiziten im Bereich Tourismus der Stadt.

 

Herr Kretzschmar stellt die vielfältigen touristischen Herausforderungen Stralsunds, wie die mangelhafte Parksituation, die verbesserungswürdige Beschilderung sowie die Sauberkeit, exemplarisch dar. Fraglich sei jedoch die Finanzierung der Beseitigung dieser Mängel.

 

Herr Sobotka regt als Ausgleichsmaßnahme die Errichtung eines Strandbades sowie einer Freilichtbühne auf dem Dänholm an.

 

Herr Fürst erläutert dass die Errichtung des Strandbades weitere Ausgleichsmaßnahmen mit sich bringen würde. Der Bau einer Freilichtbühne stelle sich insofern als schwierig dar, als dass das Transportproblem der Besucher bestünde sowie unsicher sei, wie der Dänholm als Standort angenommen werde.

 

Frau Ehlert lobt das Konzept der Hansestadt Stralsund sowie dessen Umsetzung.