Frau Ehlert bedauert, dass Herr Zaepernick (LK VR, Eigenbetrieb Abfallwirtschaft) trotz Einladung nicht zum Ausschuss erschienen ist und bittet die anwesenden Kreistagsmitglieder, das Problem weiterzutragen.

 

Frau Wilcke informiert darüber, dass das Problem der zerrissenen Müllsäcke und der vollen Abfallbehälter bekannt sei.

 

Herr Kremser merkt die mangelhafte Qualität der „gelben Säcke“ an. Durch die geringe Stärke würden diese schnell reißen und somit Straßen und Wege verunreinigen.

 

Frau Friesenhahn stellt dar, dass ein hoher Redebedarf bezüglich der Problematik bestehe und es nötig sei, mit den Verantwortlichen des Landkreises zu sprechen.

 

Frau Dr. Stahlberg erkundigt sich, ob sich das Großcontainersystem „Big Belly“ bewährt habe und ob die Stadtverwaltung die Weiterverwendung des Systems anstrebt.

 

Frau Benz erwähnt, dass das Entsorgungssystem 5.500 € koste, eine größere Menge Müll aufnehmen könne und eine Meldung per Funk erfolgt, sobald das Behältnis gefüllt ist. Die Gesamtkosten entsprechen denen eines herkömmlichen Abfallbehälters mit 120 Litern Fassungsvermögen. Ein Problem würde der Müll um das Abfallbehältnis herum darstellen, welches sich durch eine unregelmäßige Entleerung verschlimmern würde. Daher besteht die Tendenz an 5 Schwerpunktstandorten einen herkömmlichen Abfallbehälter mit einer Füllmenge von 120 Litern und Einwurfklappe sowie mit einem integrierten Aschenbecher auf der Hafeninsel aufzustellen. Derzeit wird die Haushaltsfreigabe für das Vorhaben erwartet.

 

Frau Dr. Carstensen informiert, dass dem Landkreis und den Mitgliedern des Kreistages die Beschwerden bezüglich der Müllentsorgung bekannt seien. Daher werde angestrebt, die Evaluierung zur Umstellung der Entsorgungsfirma bereits nach einem halben Jahr durchzuführen. Möglicherweise wird der Landrat die Thematik während der Kreistagssitzung am 02.05.2016 in seinem Bericht ansprechen.

 

Frau Kindler stellt dar, dass ausreichend Tütenhalter für Hundekot vorhanden seien, die ordnungsgemäße Entsorgung dieser allerdings ein Problem bleibe. Es wird nach einem Konzept gefragt, nach welchem die Aufstellung der Abfallbehälter und Tütenhalter erfolge.

 

Frau Benz erläutert, dass es über 600 Papierkörbe im Stadtgebiet gibt und somit ausreichend Möglichkeiten zur Abfallentsorgung zur Verfügung stünden. Bezüglich der Aufstellung gäbe es Schwerpunkte, welche berücksichtigt werden. Das Erfordernis zur Berücksichtigung der Kosten bleibe trotz dessen bestehen.