Anfrage:
1. Wie wurden die durch
Bürgerinnen und Bürger vorgebrachten Anmerkungen und Vorschläge zum Radwegekonzept kategorisiert und welche
Schwerpunkte bzgl. Straßen/Stadtteilen
und konzeptionellen Änderungen gab es?
2. Wie werden diese Anregungen in
das Konzept eingearbeitet?
3. Was ist der Zeitplan für die
Beratungen in den Ausschüssen, die
Beschlussfassung des Konzeptes durch die Bürgerschaft und die Umsetzung?
Herr Bogusch
beantwortet die Anfrage wie folgt:
zu 1.
Die Bürgerinnen und
Bürger wurden im Planungsprozess zum Klimaschutz-Teilkonzept Mobilität
beteiligt, dass gesamtstädtisch den Radverkehr betrachtet und u. a. Maßnahmen
zur Verbesserung des Radwegenetzes aufführt.
Geäußerte Hinweise
in den Bürgerveranstaltungen sind protokolliert und in die Bearbeitung des
Konzeptes eingeflossen. Die schriftlich vorgebrachten Anmerkungen und Vorschläge
zum Radwegenetz wurden tabellarisch zusammengestellt und hinsichtlich ihrer
Übernahme und Berücksichtigung im Konzept erörtert. Grob kategorisiert sind
diese in Vorschläge zu Radrouten bzw. zu Radwegeverbindungen und in Hinweise zu
Konfliktstellen. Die Zusammenstellung ist auf der Internetseite der Hansestadt
unter „Für unsere Bürger“/ „Verkehr“/ „Klimaschutz-Teilkonzept Klimafreundliche
Mobilität“ veröffentlicht. Geplant ist, dass die Beteiligten, die schriftliche
Eingaben eingereicht haben, nach Abschluss des Konzeptes auch schriftlich über
das Ergebnis informiert werden.
Vorgebrachte
Anmerkungen zum Radwegenetz beziehen sich vordergründig auf den Streckenverlauf
des Carl-Heydemann-Ringes, den Verlauf Rostocker Chaussee – Tribseer Damm sowie
auf die Befahrbarkeit der Straßen in der Altstadt und der Abstellmöglichkeiten
für Fahrräder.
Aus den Anmerkungen
wird deutlich, dass eine weitere, kontinuierliche Aufklärung zum Thema
Radverkehr, speziell zu den Angebotsformen und zu Verkehrsregelungen, geboten
ist.
zu 2.
Vorschläge, die zu
Radwegeverbindungen vorliegen, sind im Radverbindungszielnetz berücksichtigt.
Hinweise zu punktuellen Schwachstellen, wie fehlende Bordabsenkungen, gehören
zur kontinuierlichen Mängelerfassung und werden als kleinteilige Maßnahmen
schrittweise beseitigt.
Zu 3.
Ergebnisse des
Konzeptes wurden im Ausschuss für Bau, Umwelt und Stadtentwicklung präsentiert
und diskutiert. Hinweise aus den Diskussionen werden im Abschlussbericht als
Grundlage der Beschlussfassung berücksichtigt. Vorgesehen ist, das Konzept als
Handlungsgrundlage zur Umsetzung der Ziele des Klimaschutzkonzeptes und zur
Förderung speziell des Fußgänger- und Radverkehrs zeitnah beschließen zu
lassen. Das Konzept wird Grundlage zur Beantragung von Fördermitteln nach
Kommunalrichtlinie für investive Klimaschutzmaßnahmen zur nachhaltigen
Mobilität und nach Kommunaler Radbaurichtlinie.
Beabsichtigt ist,
mit einer schrittweisen Umsetzung des Konzeptes in diesem Jahr zu beginnen.
Frau Müller merkt
an, dass die Information auf der Internetseite der Hansestadt schwierig zu
finden sei und eine Verknüpfung auf die Homepage wünschenswert ist. Weiterhin
erfragt Frau Müller, ob mit einer Beschlussfassung im ersten Halbjahr 2016 zu
rechnen sei.
Herr Bogusch
informiert, dass die Fassung des Beschlusses in diesem Zeitrahmen erfolgen
soll.
Die Einreicherin
verzichtet auf die beantragte Aussprache.