Gast: Herr Vetter

 

Herr Vetter geht auf die Fragen von Frau Kraska-Röll ein und erklärt, dass sich im Bestand der SWG derzeit 9 behindertengerechte Wohnungen befinden.

In der Lion-Feuchtwanger-Straße werden nach Sanierung zwei zusätzlich behindertengerechte Wohnungen entstehen. Im Zuge eines Neubaus in der Alten Richtenberger Straße sind ebenfalls zwei von 51 Wohnungen als behindertengerecht geplant.

Die durchschnittliche Nettokaltmiete pro m² liegt über dem gesamten Bestand bei 4,80€. Herr Vetter teilt mit, dass nicht mehr als 40% des Einkommens für die Miete verwendet werden sollten.

Frau Kraska-Röll möchte wissen, wie sich die SWG in den nächsten Jahren auf den demografischen Wandel vorbereitet. Dazu führt Herr Vetter aus, dass sich 1400 sogenannte barrierearme Wohnungen bis 5,70€/m² im Bestand befinden. Diese Wohnungen sind über einen Aufzug zu erreichen.  Auf Nachfrage wird bei entsprechendem Bedarf eine Wohnung behindertengerecht umgebaut. Der Geschäftsführer der SWG ergänzt, dass von 9 behindertengerechten Wohnungen zurzeit nur zwei an Betroffene vermietet sind.      

Auf den Einwand von Herrn Sobottka erwidert Herr Vetter, dass es in Deutschland keinen sozialen Wohnungsbau gibt. Das Wohnungsbauförderprogramm für Mecklenburg-Vorpommern sieht eine Gesamtfördersumme von 12 Mio. € vor. 

 

Herr Vetter macht deutlich, dass die SWG mit verschiedenen Hilfsmitteln arbeitet, damit alte Menschen solange wie möglich in ihren Wohnungen bleiben können.

Sanierungen werden ausschließlich im freigezogenen Zustand durchgeführt, um so zum Beispiel Schwellen und Duschkabinen anpassen zu können.

 

Herr Butter regt bei der Ermittlung des Bedarfes für behindertengerechte Wohnungen eine Zusammenarbeit mit Ärzten an.

 

Herr Schwarz bedankt sich bei Herrn Vetter für seine Ausführungen und schließt den Tagesordnungspunkt.