Herr Tanschus geht auf die vom Ausschuss erbetene Prüfung ein.

Kosten für ein Fischmarktkonzept hat die Stadt nicht errechnet, da dieses noch nicht vorliegt.

Er weist auf die geltende Hafennutzungsordnung und die räumliche Begrenzung des Stralsunder Hafens hin. Die vorhandenen Flächen sind, teilweise auch dauerhaft, mit einer Nutzung belegt. Eine Verlegung der Schiffe ist auf Grund der Größe des Hafens schwierig. Nur für die in Frage kommenden Flächen des Fischmarktes erzielt die Stadt jährlich Einnahmen in Höhe von 62.000 €. Eine Verlegung würde pro Tag ca. 700 € kosten. Eine Flexibilisierung der Liegeplätze ist aus Sicht der Stadt nicht möglich.

Frau Fischer sieht den Fischmarkt als Chance für die Stadt auch in Bezug auf das Welterbe. Sie berichtet von einem EU-Projekt, welches die Fischerei und die Fischmärkte wieder beleben soll. 

Herr Lastovka weist darauf hin, dass für den Fischmarkt kein Konzept vorliegt.

Herr Meißner hat Bedenken, wenn den Fischern für den Fischmarkt die Liegeplätze kostenlos zur Verfügung gestellt werden. Er gibt zu bedenken, dass eine gültige Satzung vorliegt.

 

Herr Lastovka beantragt Rederecht für Herrn Laack.

Die Ausschussmitglieder stimmen dem Antrag einstimmig zu.

 

Herr Laack führt aus, dass die „Likedeeler“ lange auf der gegenüberliegenden

Seite des Hafenbeckens gelegen hat. Er hat den Eindruck, dass das Projekt von der Stadt nicht gewollt ist.

Dem widerspricht Herr Lastovka und weist nochmal auf das fehlende Konzept hin.

 

Herr Laack erklärt, dass der Geschäftsführer der Weißen Flotte zu einem früheren Zeitpunkt bereit gewesen wäre, seine Schiffe zu verlegen. Er regt eine Besichtigung der Flächen an, um eine bessere Aufteilung der Liegeplätze zu veranschaulichen.

Frau Fischer und Herr Laack schlagen vor, den Eisbrecher und das Feuerwehrboot zu verlegen bzw. den Fisch von diesen Schiffen aus zu verkaufen.

 

Aus Sicht von Herrn Meißner wäre ein Fischmarkt schon jederzeit möglich gewesen. Es ist möglich, sich vom Hafenmeister Liegeplätze zuweisen zu lassen, allerdings nicht kostenlos.

 

Herr Tanschus weist noch einmal darauf hin, dass die infrage kommenden Flächen alle genutzt werden.

 

Herr Lastovka lässt über die Vorlage ZU 0095/2014 abstimmen.

 

 

Der Ausschuss empfiehlt, das Anliegen des Antrages nicht weiter zu verfolgen.

Eine entsprechende Mitteilung erfolgt an den Präsidenten der Bürgerschaft.

 

 

 


Abstimmung: 1 Zustimmungen 2 Stimmenthaltungen 4 Gegenstimmen