Frau
Lieckfeldt erläutert die Anforderungen zu Veränderungen der Benutzungsordnung
und der Entgeltordnung.
Herr
van Slooten macht deutlich, dass eine Verdreifachung der Gebühren als nicht
effektiv für die Bibliothek gesehen wird.
Er
stellt den Änderungsantrag, die Gebühren um 3,00 € zu erhöhen und zu gegebener
Zeit eine weitere Erhöhung zu prüfen.
Herr
van Slooten erfragt, ob ein Abo System einzurichten wäre, welches sich automatisch
um ein Jahr verlängern würde, wenn keine Kündigung eingeht. Weiter sollten auch
die Säumnisgebühren angehoben werden.
Frau
von Allwörden führt die unterschiedliche Zahlungsmodalität für unterschiedliche
Nutzungsformen an. Hier besteht bereits eine Wahlmöglichkeit mit moderater
Erhöhung.
Herr
Kinder sieht die Gefahr des Rückgangs der Nutzerzahlen.
Herr
van Slooten sieht bei der Teilung der Nutzung in verschiedenen Bereichen einen
Mehraufwand für die Verwaltung in der Bibliothek.
Herr
Kuhn bezieht sich auf die Anmeldeformalität mit Ausweis oder Reisepass und
amtlicher Meldebescheinigung. Er erfragt, warum dieser Aufwand so hoch sein
muss. Aus seiner Sicht ist eine aktuelle Meldebescheinigung übertrieben.
Frau
von Allwörden ist der Meinung, dass der vorliegende Vorschlag der Verwaltung
eingehend geprüft wurde und daher auch umsetzbar sein wird.
Herr
Jungnickel teilt mit, dass die Nutzerzahlen in den letzten Jahren drastisch
zurückgegangen sind.
Frau
Bartel teilt mit, dass im Vergleich zu Greifswald die Bibliothek in Stralsund
an der Spitze ist.
Bezüglich
des Flüchtlingsstroms sollte die Hansestadt auch im Bereich der Bibliothek
rechtzeitig reagieren.
Herr
Kinder macht deutlich, dass bei der Reduzierung der Nutzerzahlen sich die Frage
ergibt, ob noch so viel Personal benötigt wird.
Frau
Lieckfeldt bestätigt, dass die getrennten Nutzungsmöglichkeiten zusätzlichen
Verwaltungsaufwand verursachen. Derzeit gibt es einen Verlust von
e-Medien-Nutzern, da Rostock die kostenlose Nutzung von e-Medien anbietet und
man sich auch dort anmelden kann.
Herr
Hofmann verdeutlicht, dass es sich bei dem vorgeschlagenen Jahresbeitrag um
Kosten von 3 € pro Monat handeln würde.
Frau
Lieckfeldt informiert, dass derzeit noch kein Abo-System besteht. Dadurch
könnten Mehreinnahmen erzielt werden.
Herr
Kinder ist der Meinung, dass eine Preiserhöhung irrelevant für die Nutzerzahlen
ist.
Herr
van Slooten wiederholt seinen Antrag unter Einbeziehung des Abo-Systems.
Aus
Sicht von Herrn Gottschling kann durch eine Gebührenerhöhung keine
Haushaltskonsolidierung erfolgen. Gebührenerhöhungen müssen moderat Stück für
Stück erfolgen.
Herr
Pieper erfragt, wie hoch die Nutzungszahlen der Onleihe sind. Dazu erläutert
Frau Lieckfeldt, dass ca. 180 Nutzer ausschließlich E-Medien nutzen.
Herr
Hofmann erfragt die Höhe der Staffelung der Nutzungsmöglichkeiten. Dazu teilt
Frau Lieckfeldt die mögliche Kostenanpassung in den verschiedenen Bereichen
mit.
Die Abstimmung erfolgt
in eigener Sitzung des Ausschusses für Finanzen und Vergabe.
Abstimmung Änderungsantrag: 2 Zustimmungen 4 Gegenstimmen 3 Stimmenthaltungen
Damit ist der Antrag abgelehnt.
Herr Kinder sieht Probleme beim Abstimmverhalten, da eine vorherige Fraktionsabstimmung nicht stattfinden kann.
Herr Meier teilt mit, dass hier ein Änderungsvorschlag abgestimmt werden soll. Die geänderte Vorlage soll dem Ausschuss zur nächsten Sitzung erneut vorgelegt werden.
Abstimmung Ergänzung der Vorlage durch das Abo-System aus dem Antrag von Herrn van Slooten:
7 Zustimmungen 0 Gegenstimmen 2 Stimmenthaltungen