Anfrage:
1. Wie ist der
Stand der Vermarktung der Grundstücke im Wohngebiet am Strelasund,
Boddenweg?
2. Welche
Vermarktungsstrategien werden seitens der LEG angewendet, um die Grundstücke zu
veräußern?
3. Wie hoch sind die
derzeitigen Unterhaltungskosten für das B- Plangebiet?
Herr Habedank beantwortet die Anfrage wie folgt:
Zu 1.
Auf dem ehemaligen Bolzplatz Andershof Am Boddenweg
wurden mit Fertigstellung, Ende Oktober 2014, 19 Bauparzellen entwickelt und
erschlossen. Seitdem wurden bis heute 8 verkauft und für 3 weitere
Interessenten zwischenzeitlich notarielle Kaufverträge vorbereitet.
Somit ist gewissermaßen „Halbzeit“ bei der Vermarktung
- neun Monate nach Fertigstellung des
Gebietes.
Zu 2.
An dieser Stelle bedankt sich Herr Habedank bei Herrn
Adomeit für die tatkräftige Unterstützung bei der Vermarktung des Wohngebietes.
Nicht zuletzt durch dessen medienwirksamen Behauptungen hat man bzw. Herr
Adomeit es schon sehr frühzeitig geschafft, dass dieses Wohngebiet in den Fokus
der örtlichen Medien gelangte.
Vor Ort wurden zwei Verkaufsschilder aufgestellt, eins
in Richtung Boddenweg als Zweiteiler, so dass dieses Schild von beiden
Richtungen des Boddenweges wahrgenommen werden kann und ein weiteres Schild
wurde in Richtung Gartensparte/Fuß-und Radwanderweg aufgestellt.
Darüber hinaus gab es verschiedene Veröffentlichungen
in der Ostsee-Zeitung, hier z.B. am 19.11.2014 und am 15./16.03.2014.
In der Zeitung Am Strelasund war man ebenfalls Anfang
des Jahres 2013 am 27.01. und am 10.02.2013, aber auch z.B. am 16.03.2014
präsent.
Darüber hinaus wurde das B-Plangebiet 63 auf der
Homepage der Hansestadt Stralsund und auf der Homepage der LEG ins Internet
gestellt.
Weiter wurde eine Werbemaßnahme auf dem Parkticket im
Parkhaus Am Meeresmuseum durchgeführt.
Viele Makler, aber auch Hausbaufirmen der Hansestadt
Stralsund, haben das Wohngebiet ins Portfolio übernommen und vermarkten dieses
Gebiet ihrerseits.
Zu 3.
Die Unterhaltungskosten sind übliche Kosten, welche
ein Grundstückseigentümer zu tragen hat. Wie z.B. die Grundsteuer oder
Anliegerpflichten wie Winterdienst, Straßen- bzw. Gehwegreinigung. Auch muss
man sich der Tatsache stellen, dass durch Dritte gerne augenscheinlich
ungenutzte Grundstücke für illegale Müllentsorgung genutzt werden. Für die
vorgenannten Kostenarten sind bisher 2.466,37 € entstanden, wobei hier der
Winterdienst mehr als die Hälfte ausmacht.
Die Kostenstruktur ist im Laufe der Vermarktungszeit
abnehmend, da ja zunehmend Grundstücke verkauft und somit die
Anliegerpflichten, wie vorgenannt, wechseln und der Kostenanteil bei der LEG
somit kleiner wird.
Herr Paul stellt den Antrag zur Führung einer
Aussprache zur Abstimmung.
Mehrheitlich abgelehnt