Herr Gottschling fragt, warum die Hansestadt erst jetzt Mitglied werden soll.

 

Frau Behrendt antwortet, dass die Hansestadt Stralsund vom Präsidenten von ICOMOS Deutschland angeschrieben wurde und eine institutionelle Mitgliedschaft unterbreitet wurde. ICOMOS geht nach internen Beratungen auf potenzielle Mitglieder zu. Bereits seit 12 Jahren besteht eine Zusammenarbeit mit ICOMOS. Es handelt sich hier um die Beratungsorganisation der UNESCO. Jährlich wird die Hansestadt Stralsund von ICOMOS mit zwei Monitoringverantwortlichen besucht. Frau Behrendt meint, dass das ein Zeichen ist, dass der Hansestadt Stralsund eine gewisse Wertschätzung entgegengebracht wird. Der Betrag, mit jährlich 210 €, ist relativ gering und eine Deckungsquelle ist in der Vorlage auch vorgeschlagen.

 

Herr Suhr findet die Mitgliedschaft positiv und kann diese nur unterstützen. Er fragt, inwieweit eine Mitgliedschaft mit Verpflichtungen verbunden ist.

 

Darauf erwidert Frau Behrendt, dass ICOMOS die UNESCO und das Welterbezentrum berät, Stätten begutachtet und beobachtet, wie sie sich entwickeln; wie sie vom Management her aufgestellt sind. ICOMOS gibt auch eine Stellungnahme ab, wenn die Entwicklung als nicht günstig erachtet wird. ICOMOS versteht sich als Berater und Begleiter in Fragen der Bewahrung des kulturellen Erbes. Es wird sich erhofft, dass ein Beitrag in der Fachdiskussion geleistet werden kann, die ICOMOS zu verschiedenen Themen führt. Außerdem hofft Frau Behrendt durch die Mitgliedschaft schneller an Informationen zukommen.

8 Zustimmungen 0 Gegenstimmen 0 Stimmenthaltungen