Die Tagesordnungspunkte 3.1 bis 3.3 werden in einer gemeinsamen Sitzung mit dem Ausschuss für Bildung, Hochschule, Kultur und Sport behandelt.

 

 

Herr Prof. Dr.-Ing. Falk Höhn stellt die Fachhochschule Stralsund anhand einer Präsentation vor, die der Niederschrift als Anlage beigefügt wird.

 

Frau Fechner fragt nach, wo man die bisher produzierten Autos vom Baltic Racing Team sehen kann. Herr Dr. Wendorf verweist dazu auf das technische Landesmuseum.

 

Auf die Nachfrage von Frau Dr. Carstensen erläutert Herr Prof. Höhn, dass „MINT“ kein Hype ist. Es wird versucht junge Frauen zu finden, die Technik studieren möchten. Es gibt an der Fachhochschule einen Frauenstudiengang für Maschinenbau. Derzeit wird analysiert, warum junge Leute immer weniger für Technikstudiengänge erreicht werden können. Es gibt Lehrangebote und man ist an Schulen präsent, aber das gewünschte Ergebnis bleibt aus.

 

Frau Bartel gibt als Beispiel an, dass es am Fachgymnasium zwei Wirtschaftsklassen und eine E-Technikklasse gab und mittlerweile eine halbe E-Technikklasse und 2 Sozialpädagogikklassen vorhanden sind. Sie ist der Meinung, dass diese Veränderung ein Grund für eine Abnahme an Studiengängen für Elektrotechnik sein könnte.

 

Herr Dr. Wendorf erklärt, dass am „Schulzentrum am Sund“ versucht wird, mit jungen Klassen zu arbeiten, damit diese frühzeitig für ein Studium an der Fachhochschule begeistert werden.

Herr Prof. Höhn sagt, dass diese Situation woanders auch so ist.

 

Frau Schüler fragt nach der Familienfreundlichkeit an der Fachhochschule.

Dazu führt Herr Prof. Höhn aus, dass im Rahmen der Möglichkeiten alles getan wird. Die Fachhochschule wurde drei Mal als familienfreundliche Hochschule zertifiziert. Es gibt stundenweise Kinderbetreuung. Es wird auch versucht, eine Tagesmutter an der Fachhochschule anzusiedeln.

 

Herr Werner fragt nach Plänen und Ideen für Örtlichkeiten innerhalb der Stadt.

Herr Prof. Höhn informiert über Ideen eines Gebäudes für Lehrveranstaltungen, welches in Kombination mit der Stadt betrieben und genutzt werden könnte.

 

 

Dafür käme eventuell die Fläche über der Garage am Meeresmuseum in Betracht. Momentan sind jedoch keine finanziellen Mittel für einen Neubau vorhanden.

 

Auf die Frage von Frau Bartel nach einem Semesterticket für den Nachverkehr für Studenten, informiert Herr Prof. Höhn, dass durch die Studentenschaft bisher kein Wunsch nach einem solchen Ticket bestand. Herr Schwarz fügt hinzu, dass viele Studenten mit dem Fahrrad fahren und kein Bedarf bestehe. Außerdem müssten Studenten dann mehr für den Semesterbeitrag bezahlen.

Herr Dr. Wendorf erklärt, dass in der Studentenvollversammlung mehrheitlich für das Semesterticket entschieden werden müsste, was bisher nicht erfolgte.

 

Herr Hofmann fragt nach möglicher Hilfeleistung und Beistand für die Fachhochschule durch den Ausschuss für Bildung, Hochschule, Kultur und Sport.

Herr Prof. Höhn wünscht sich einen regelmäßigen Kontakt mit der Stadt und einen dauerhaften Teilnehmer der Fachhochschule in diesem Ausschuss.