Sitzung: 14.04.2015 Ausschuss für Bildung, Hochschule, Kultur und Sport (beendet)
Die Tagesordnungspunkte 4.1
bis 4.3 werden in einer gemeinsamen Sitzung mit dem Ausschuss für Wirtschaft,
Tourismus und Gesellschafteraufgaben behandelt.
Herr
Prof. Dr.-Ing. Falk Höhn stellt die Fachhochschule Stralsund anhand einer
Präsentation vor, die der Niederschrift als Anlage beigefügt wird.
Frau
Fechner fragt nach, wo man die bisher produzierten Autos vom Baltic Racing Team
sehen kann. Herr Dr. Wendorf verweist dazu auf das technische Landesmuseum.
Auf
die Nachfrage von Frau Dr. Carstensen erläutert Herr Prof. Höhn, dass „MINT“
kein Hype ist. Es wird versucht junge Frauen zu finden, die Technik studieren
möchten. Es gibt an der Fachhochschule einen Frauenstudiengang für
Maschinenbau. Derzeit wird analysiert, warum junge Leute immer weniger für
Technikstudiengänge erreicht werden können. Es gibt Lehrangebote und man ist an
Schulen präsent, aber das gewünschte Ergebnis bleibt aus.
Frau
Bartel gibt als Beispiel an, dass es am Fachgymnasium zwei Wirtschaftsklassen
und eine E-Technikklasse gab und mittlerweile eine halbe E-Technikklasse und 2
Sozialpädagogikklassen vorhanden sind. Sie ist der Meinung, dass diese
Veränderung ein Grund für eine Abnahme an Studiengängen für Elektrotechnik sein
könnte.
Herr
Dr. Wendorf erklärt, dass am „Schulzentrum am Sund“ versucht wird, mit jungen
Klassen zu arbeiten, damit diese frühzeitig für ein Studium an der
Fachhochschule begeistert werden.
Herr
Prof. Höhn sagt, dass diese Situation woanders auch so ist.
Frau
Schüler fragt nach der Familienfreundlichkeit an der Fachhochschule.
Dazu
führt Herr Prof. Höhn aus, dass im Rahmen der Möglichkeiten alles getan wird.
Die Fachhochschule wurde drei Mal als familienfreundliche Hochschule
zertifiziert. Es gibt stundenweise Kinderbetreuung. Es wird auch versucht, eine
Tagesmutter an der Fachhochschule anzusiedeln.
Herr
Werner fragt nach Plänen und Ideen für Örtlichkeiten innerhalb der Stadt.
Herr
Prof. Höhn informiert über Ideen eines Gebäudes für Lehrveranstaltungen,
welches in Kombination mit der Stadt betrieben und genutzt werden könnte.
Dafür
käme eventuell die Fläche über der Garage am Meeresmuseum in Betracht. Momentan
sind jedoch keine finanziellen Mittel für einen Neubau vorhanden.
Auf
die Frage von Frau Bartel nach einem Semesterticket für den Nachverkehr für
Studenten, informiert Herr Prof. Höhn, dass durch die Studentenschaft bisher
kein Wunsch nach einem solchen Ticket bestand. Herr Schwarz fügt hinzu, dass
viele Studenten mit dem Fahrrad fahren und kein großer Bedarf bestehe. Außerdem
müssten Studenten dann mehr monatliche Gebühren entrichten.
Herr
Dr. Wendorf erklärt, dass in der Studentenvollversammlung mehrheitlich für das
Semesterticket entschieden werden müsste, was bisher nicht erfolgte.
Herr
Hofmann fragt nach möglicher Hilfeleistung und Beistand für die Fachhochschule
durch den Ausschuss.
Herr Prof. Höhn wünscht sich einen regelmäßigen Kontakt mit der Stadt und einen dauerhaften Teilnehmer der Fachhochschule in diesem Ausschuss.