Herr Lindner bedankt sich für die kurzfristige Sitzung, da einige Patienten an ihn herangetreten sind, die ihr Unverständnis bezüglich des Umzugs ins Hauptgebäude kundgetan haben.

 

Auf die Nachfrage der Beweggründe von Frau Kühl begründet Herr Möller den Umzug der Onkologie und Geriatrie wie folgt:

- medizinische Versorgung ist besser/ rund um die Uhr

- Expertise für Patienten vor Ort sinnvoll

- Raumressourcen am Sund sind vorhanden

- Transporte sind aufwendig

- bessere Anschlussversorgung, wenn man unter einem Dach ist

- Kapazitäten sind vorhanden, genau analysiert

 

Herr Möller informiert zum Umzug der Onkologie und Geriatrie und der damit zeitlichen Koordinierung der Umlegung der Tageskliniken.

 

Frau Kühl sagt, dass einige Patienten den Umzug positiv sehen würden, da der Transport zum Hauptgebäude wegfallen würde.

 

Frau Voß berichtet über den langen Kampf für den Neubau des Klinikum West. Des Weiteren wird in schriftlichen Aussagen immer wieder erwähnt, dass die Menschlichkeit verloren geht und das Risiko der Keimverschleppung besteht. Patienten erzählen, dass die Telefonzentrale nicht erreichbar ist und verschiedene Fachgebiete in einem Zimmer liegen. Sie betont, dass es um Leben geht und hofft auf eine Lösung.

 

Herr Möller unterstreicht die Aussagen von Frau Voß, bis auf die wirtschaftlichen und finanziellen Aspekte. Diese sind nicht in seiner Argumentation vorgekommen.

 

Frau Kühl beantragt Rederecht für Herrn Höpfner.

 

Die Ausschussmitglieder erteilen Herrn Höpfner einstimmig das Rederecht.

 

Herr Höpfner (Patient) beschreibt seine damalige Zeit im Klinikum Sund. Er betont, dass die alten Zustände nicht akzeptabel waren, im Klinikum West aber Bäder behindertengerecht sind und die ganzheitliche Betrachtung des Patienten besteht.

 

Frau Kühl fragt nach einer Isolierung der Station.

 

Herr Möller erwidert, dass der Standard, so wie er momentan in West ist, sichergestellt wird. Es ist in seinem Sinne, dass die Fachkräfte der Onkologie erhalten bleiben und es einen isolierten Bereich für die Station geben wird. Weiterhin wird es einen exklusiven Fahrstuhl geben.

 

Frau Kühl meint, dass es von Vorteil wäre, wenn die Patienten im Haupthaus untergebracht würden, da der Transport wegfallen würde.

Sie sagt, dass durch die Abschottung, laut Herrn Möller, kein freier Zugang möglich wäre und fügt ihr Verständnis für die Patienten hinzu, die sich im Klinikum West aufgrund der Umgebung wohlfühlen.  

 

Herr Möller weist auf den Park am Klinikum Sund hin und erkennt keinen Standortnachteil.

 

Herr Bauschke erfragt den genauen Standort der Station.

 

Herr Möller antwortet, dass die Station im 4.OG östlicher Teil, Bauteil E und F sein wird. Nord- und Südseite.

 

Frau Kühl bittet darum, die entstehende Station besichtigen zu dürfen. Herr Möller stimmt dem zu. Nach Terminabsprache erfolgt die Besichtigung der Onkologie und Geriatrie durch den Auschuss. 

 

Frau Voß erkundigt sich nach einer Palliativstation als Nachnutzung für das Gebäude West.

 

Herr Möller sagt, dass dem zuständigen Ministerium ein Nachnutzungskonzept vorliegt. Demnach soll im Klinikum West die Psychiatrie etabliert werden.