Herr Bogusch erklärt, dass es sich ursprünglich um einen Antrag gehandelt hat, durch den die Situation mit den Park und Ride- Parkplätzen verbessert werden sollte. Es hat sich gezeigt, dass das Thema komplexer betrachtet werden muss. Zurzeit wird der Verkehrsplan für das Land Mecklenburg-Vorpommern fortgeschrieben, in dem das Thema kombinierter Verkehr eine wichtige Rolle spielt. Die Stadt hat sich mit verschiedenen Fragen zum intermodalem Verkehr an das Land gewendet, daraus wurde  das Projekt „Kombiniert Mobil“.

Herr Bogusch stellt Frau Sylvester, Herrn Pitzen und Herrn Monheim vor, die das Projekt in der Entwicklung und Planung betreuen.

 

Die Mitarbeiter aus den verschiedenen Planungsbüros stellen das Projekt ausführlich vor. Unter anderem geht es um:

 

- die Entwicklung von Verkehrsknotenpunkten im ÖPNV

- die Schaffung von neuen Park und Ride-Parkplätzen

- Betrachtung des Fahrradverkehrs

- Kommunikation und Marketing       

 

Die Präsentation wird den Ausschussmitgliedern zur Verfügung gestellt und ist Anlage des Protokolls.

 

Herr Bogusch fasst die wichtigsten Überlegungen des Konzeptes zusammen und weist darauf hin, dass bereits bestehende Einrichtungen genutzt werden können, um ein Park und Ride System zu installieren. Weiterhin ist zu überlegen, ob Netzknoten gebildet werden können, also der Nahverkehr umstrukturiert werden kann. Außerdem ist eine Überlegung des Konzeptes, das Bahnhofsumfeld neu zu gestalten.

 

Herr Gottschling und Herr Meißner weisen auf Bedienungsstandards im Nahverkehrsplan des Landkreises und im Haushaltssicherungskonzept hin. Beide möchten wissen, in wie weit der Landkreis in eine Neuplanung eingebunden werden muss.  Herr Bogusch erklärt, dass es nicht um eine Ausweitung des Linienverkehrs geht, sondern um eine Optimierung. Der Landkreis ist bereits in das Projekt eingebunden und auch an Änderungen interessiert. 

 

Frau Fischer gibt zu bedenken, dass die Einzelhändler in der Altstadt mit Umsatzeinbußen rechnen müssen, wenn Park und Ride- Parkplätze mit Versorgung geschaffen werden. Andere Aspekte des Konzeptes lobt Frau Fischer.

Herr Monheim erklärt, dass bei einer Veranstaltung am 05. November 2014 auch Vertreter des Einzelhandels anwesend waren. Außerdem verändern sich die Wegemuster von Besuchern, die ohne Auto in die Stadt kommen. Das Versorgungsangebot an Park und Ride- Parkplätzen fällt unter reisenden Bedarf und konkurriert somit nicht mit dem Einzelhandel. 

 

Herr Lastovka schlägt vor, das Thema in eine der nächsten Sitzungen ausführlich zu beraten, auch Herr Bogusch spricht sich dafür aus. 

 

Die Ausschussmitglieder stimmen dem zu.      


Zustimmungen  Gegenstimmen Stimmenthaltungen