Betreff
Kreisverkehr an der Kreuzung Tribseer Damm/Knieperwall/Frankenwall
Einreicherin: Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN/DIE PARTEI
Vorlage
AN 0010/2023
Art
Anträge

Beschlussvorschlag: Die Bürgerschaft der Hansestadt Stralsund beschließt:

 

Der Oberbürgermeister wird im Zusammenhang mit der geplanten Neuordnung des ruhenden Verkehrs im Umfeld der Altstadt gebeten zu prüfen, unter welchen Bedingungen die Umgestaltung der Kreuzung Tribseer Damm/Knieperwall/Frankenwall zu einem Kreisverkehr möglich ist. Das Ergebnis der Prüfung ist dem Ausschuss für Bau, Umwelt, Klimaschutz und Stadtentwicklung vorzulegen.

 


Begründung:

Die Verwaltung plant im Umfeld der Altstadt den ruhenden Verkehr neu zu ordnen. Dies beinhaltet unter anderem die Parkraumbewirtschaftung derzeit kostenloser Parkplätze und die zusätzliche Schaffung von Stellplätzen im Umfeld der Altstadt.

U.a. werden Überlegungen angestellt, auf dem Tribseer Damm zwischen Bahnhofstraße und der Kreuzung Tribseer Damm/Knieperwall/ Frankenwall die derzeit gegebene Vierspurigkeit auf zwei Spuren zu begrenzen und auf den verbleibenden zwei Spuren Parkplätze zu schaffen. Unsere Fraktion befürwortete dabei den ursprünglichen Vorschlag der Verwaltung, hier Radspuren anzulegen und so den Radverkehr zu stärken. Dies findet leider bisher keine Mehrheit in der Bürgerschaft. Unabhängig von der Nutzung der beiden freien Spuren lässt die Verkehrsbelastung nach Angaben der Verwaltung aber eine Reduzierung auf zwei Spuren zu.

Die o.g. Kreuzung ist die einzige Ampelkreuzung im Bereich Knieperwall/Frankenwall. Alle anderen Kreuzungen in der direkten Umfahrt der Altstadt werden durch Kreisverkehre geregelt. Wir halten es für sinnvoll, Überlegungen zum Umbau dieser Kreuzung zu einem Kreisverkehr anzustellen, wenn ohnehin beabsichtigt ist, den Verkehr in diesem Bereich neu zu regeln.

 

Jürgen Suhr

Fraktionsvorsitzender