Einreicherin: Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN/DIE PARTEI
Beschlussvorschlag: Die
Bürgerschaft der Hansestadt Stralsund beschließt:
Der Oberbürgermeister wird im Zusammenhang mit der geplanten Neuordnung des ruhenden Verkehrs im Umfeld der Altstadt gebeten zu prüfen, unter welchen Bedingungen die Umgestaltung der Kreuzung Tribseer Damm/Knieperwall/Frankenwall zu einem Kreisverkehr möglich ist. Das Ergebnis der Prüfung ist dem Ausschuss für Bau, Umwelt, Klimaschutz und Stadtentwicklung vorzulegen.
Begründung:
Die Verwaltung plant
im Umfeld der Altstadt den ruhenden Verkehr neu zu ordnen. Dies beinhaltet
unter anderem die Parkraumbewirtschaftung derzeit kostenloser Parkplätze und
die zusätzliche Schaffung von Stellplätzen im Umfeld der Altstadt.
U.a. werden
Überlegungen angestellt, auf dem Tribseer Damm zwischen Bahnhofstraße und der
Kreuzung Tribseer Damm/Knieperwall/ Frankenwall die derzeit gegebene
Vierspurigkeit auf zwei Spuren zu begrenzen und auf den verbleibenden zwei
Spuren Parkplätze zu schaffen. Unsere Fraktion befürwortete dabei den
ursprünglichen Vorschlag der Verwaltung, hier Radspuren anzulegen und so den
Radverkehr zu stärken. Dies findet leider bisher keine Mehrheit in der
Bürgerschaft. Unabhängig von der Nutzung der beiden freien Spuren lässt die
Verkehrsbelastung nach Angaben der Verwaltung aber eine Reduzierung auf zwei
Spuren zu.
Die o.g. Kreuzung
ist die einzige Ampelkreuzung im Bereich Knieperwall/Frankenwall. Alle anderen
Kreuzungen in der direkten Umfahrt der Altstadt werden durch Kreisverkehre
geregelt. Wir halten es für sinnvoll, Überlegungen zum Umbau dieser Kreuzung zu
einem Kreisverkehr anzustellen, wenn ohnehin beabsichtigt ist, den Verkehr in
diesem Bereich neu zu regeln.
Jürgen Suhr
Fraktionsvorsitzender