Betreff
Situation Post am Neuen Markt
Einreicherin: Petra Voß, Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN/DIE PARTEI
Vorlage
kAF 0090/2021
Art
kleine Anfrage

Anfrage:

 

1.    Welche Möglichkeiten sieht die Stadtverwaltung, für Kund*innen, die die Dienstleistungen der Deutschen Post am Neuen Markt in Anspruch nehmen möchten, ihnen ein Minimum an Planbarkeit bei den Servicezeiten zu gewährleisten?

2.    Am 12. Mai 2021 hatte der Oberbürgermeister in der hiesigen Presse angekündigt, das Gespräch mit der Postbank und der Deutschen Post AG zu suchen. Welche Ergebnisse hatte dieses Gespräch?

3.    Ist gewährleistet, dass die Dienstleistungen der Post an diesem Standort auch langfristig erhalten bleiben?

 


Aussprache: Ja/  Nein


Begründung:

Seit geraumer Zeit sorgt die Erreichbarkeit der Post-Filiale am Neuen Markt für Unmut bei den Stralsunder*innen. An diesem Standort gibt es zwischen der Postbank und der Deutschen Post eine Kooperation. In der Postbank-Filiale werden Postdienstleistungen angeboten. Seit Monaten sind die Öffnungszeiten dort jedoch verkürzt, variieren von Tag zu Tag und teilweise bleibt die Filiale geschlossen.

 

Als Grund werden Personalausfälle angegeben. In Stralsund seien derzeit drei Viertel der Stammbelegschaft erkrankt, sogenannte „Springer“ aus anderen Filialen können wegen der Pandemiesituation nicht eingesetzt werden. Zudem könne man derzeit kaum vorausplanen und verbindliche Öffnungszeiten zusagen. Eine Besserung der Situation ist auf absehbare Zeit nicht in Sicht.

Für die Kund*innen ist das ein unhaltbarer Zustand. Gerade in der Innenstadt sind zahlreiche Stralsunder*innen auf die Dienstleistungen der Post angewiesen, vor allem auch Händler*innen. Alternativen, um Postdienstleistungen in Anspruch zu nehmen, sind in der Altstadt kaum gegeben.