Einreicher: Fraktion DIE LINKE
Beschlussvorschlag:
Die Bürgerschaft der Hansestadt Stralsund beschließt:
Die Bürgerschaft
der Hansestadt Stralsund spricht sich für die zügige Fertigstellung der
Ostsee-Pipeline Nord Stream 2, sowie deren Inbetriebnahme, aus.
Die Bürgerschaft
hat kein Verständnis für die Drohung dreier US-Senatoren an die Adresse der
Betreiber des Hafens Sassnitz-Mukran, die darauf gerichtet ist die
Fertigstellung dieses Projektes zu verhindern.
Die
wirtschaftspolitische Position der Bundeskanzlerin, Angela Merkel und der
Ministerpräsidentin von Mecklenburg-Vorpommern, Manuela Schwesig wird in dieser
Frage durch die Bürgerschaft unterstützt, ebenso wie ihre Zurückweisung der
Sanktionsdrohung.
Begründung:
Wirtschaftliche
Einmischungen aus Übersee die der Untergrabung der bewährten, stabilen und
zuverlässigen Energielieferung aus Russland nach Deutschland dienen, sind nicht
hinzunehmen.
Die Kommunen aus
Vorpommern, das Land Mecklenburg Vorpommern und die Bundesrepublik benötigen
das Erdgas als Zwischenschritt zur Erreichung der Klimaziele entsprechend des
Pariser Klimaabkommens. Durch Gaskraftwerke kommt Deutschland seinen
Klimaschutzzielen deutlich näher, in dem die Braunkohle durch Erdgas ersetzt
wird. (sobald ausreichend und kontinuierlich regenerative Energie zur Verfügung
steht sind die Gaskraftwerke still zu legen) Es könnten 70 Millionen Tonnen CO2
weniger erzeugt werden.
Andrea Kühl
Fraktionsvorsitzende