Beschlussvorschlag:

Die Bürgerschaft der Hansestadt Stralsund beschließt:

Der Oberbürgermeister wird beauftragt, dass in der Jahnsportstätte der Bereich des Übernachtungsteils und der Multifunktionsräume entsprechend der bisherigen Nutzungsart durch die Hansestadt Stralsund temporär an Sportvereine vermietet wird, bis über die endgültige Nutzungskonzeption befunden wurde.

Dieser Beschluss gilt bis eine endgültige Nutzungskonzeption steht und diese von der Bürgerschaft beschlossen wurde.

Begründung:

Aus Gesprächen mit der TSV-Vorstandsspitze Anfang dieser Woche wurde deutlich, dass der TSV 1860 Stralsund aus steuerlichen und gemeinnützigkeitsgefährdenden  Gründen, aber auch aus Abwicklungsgründen einen vorläufigen Nutzungsvertrag derzeit nicht einwilligen wird.

Eine steuerliche Bewertung der Situation wird der Verein in den nächsten Tagen zwar einleiten, dennoch sind weitere Beschlüsse des Vorstandes und auf der Jahreshauptversammlung notwendig, die sich aus heutiger Sicht weit ins Jahr 2020 hinziehen werden.

Um dem Ansinnen des Ausschusses und vor allem der betroffenen Vereine, das Objekt umgehend der bisherigen Nutzungsart zuzuführen, gerecht zu werden, ist die Vermietung der Räumlichkeiten durch die Hansestadt Stralsund derzeit die einzige Möglichkeit.

Die Hansestadt Stralsund sollte die Vermietung der Räumlichkeiten in der Form vornehmen, wie dies bereits vor der Verpachtung an einen privaten Betreiber praktiziert wurde.

Die Große Runde des Sports bietet ein gutes Podium, um im nächsten Jahr sowohl die Betreibervariante mit dem TSV 1860 Stralsund e.V., als auch andere Varianten z.B. auch einen Verbund der Sportvereine als Betreiber zu diskutieren und zu prüfen.

Ralf Klingschat                                  Michael Philippen

CDU/FDP-Fraktion                                         Fraktion BfS