Einreicherin: Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN
Die Bürgerschaft der Hansestadt Stralsund beschließt:
Der Oberbürgermeister wird beauftragt zu prüfen, welche Möglichkeiten es gibt,
um möglichst zeitnah einen organisatorischen und finanziellen Anschub für die
Einführung des Mehrwegbechersystems ReCup in Stralsund zu gewährleisten.
Hierbei soll eine enge Kooperation mit dem Landkreis Vorpommern-Rügen erfolgen.
Neben den Systemgebühren sind das Layout für den Becher mit Stralsunder
Motiven, die Mittel für die Maschinenprogrammierung zur Produktion der Becher
und regionalisierte Flyer für die Nutzung von ReCup in der Hansestadt Stralsund
bzw. dem Landkreis Vorpommern-Rügen bei den Planungen zu berücksichtigen.
Die Ergebnisse der Prüfung werden den Fraktionen und den entsprechenden
Fachausschüssen zur Beratung vorgelegt.
Begründung:
Das Pfandbecher-System ReCup ist ein Mehrweg-Kaffeebechersystem, das auf
einem Tausch von Bechern zwischen dem Becher des Kunden und einem Becher aus
dem Geschäft basiert, biologisch abbaubare Becher anbietet und einen
wiederverwendbaren Deckel mit anbietet. Damit sind insbesondere alle
hygienischen und ökologischen Aspekte, die mit den herkömmlichen
wiederverwendbaren Bechern nicht erfüllt werden, abgedeckt.
Zudem hat das Becher-System ReCup bislang die größte Durchsetzungskraft in
Deutschland und auch unserer Region. Ca. 1600 Verkaufsstellen hat das
Unternehmen zur Zeit, in Greifswald wurde vor Kurzem eine erfolgversprechende,
gut konzipierte Einführung mit mittlerweile über 20 Partnern durch die Stadt
unterstützt, Neubrandenburg und andere Städte sind in Beratungen zu diesem
Thema.
In der Hansestadt Stralsund sind bereits die Cafés „Monopol“ und „SüdWest“
beteiligt, in Altefähr die „Inselbar“.