Einreicherin: Petra Voß, Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN
1. Welche Hilfen (Kleidung,
Decken, ärztliche Versorgung, etc.) bestehen für Obdachlose, die keine Notunterkunft nutzen wollen?
2. Welche Möglichkeiten
bestehen, um Obdachlosen aus anderen Stadtgebieten ein Erreichen der Notunterkunft zu erleichtern?
3. Wie hoch ist die Zahl der
Obdachlosen in Stralsund, die keine Hilfeeinrichtung aufsuchen und nicht von staatlicher Hilfe abhängig
sein wollen?
Wir begrüßen sehr, dass die Hansestadt Stralsund aufgrund des aktuellen
Kälteeinbruchs an
Hilfeangebote für Obdachlose erinnert. Zu Recht wird jedoch in der entsprechenden Pressemitteilung darauf hingewiesen, dass ein Teil der Betroffenen gar keine Einrichtung aufsuchen und nicht von staatlicher Hilfe abhängig sein wollen. In der Konsequenz übernachtet dieser Personenkreis im Freien, in Hausfluren oder in anderen kaum geschützten Bereichen, was angesichts der aktuellen Temperaturen mitunter lebensgefährlich sein kann.