Betreff
Pachtverträge für landwirtschaftlich genutzte Flächen im Eigentum der Hansestadt Stralsund
Einreicher: Jürgen Suhr, Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN
Vorlage
kAF 0159/2017
Art
kleine Anfrage

Anfrage:


1.            Wie viele Pachtverträge, die eine landwirtschaftliche Nutzung städtischer Flächen   beinhalten, laufen in den nächsten fünf Jahren aus?

                (Wir bitten um eine Differenzierung nach Datum des jeweiligen Vertragsendes, nach              Größenordnung der Fläche und Ausweisung der Nutzung wie etwa Grünland,         Ackerland, etc.)

 

2.            Wie viele der durch die Hansestadt Stralsund verpachteten und landwirtschaftlich   bewirtschafteten Flächen (Anzahl und Flächengröße) liegen in Bereichen, für die            Wasser- oder Landschaftsschutz (bzw. ein höherer naturfachlicher Schutzstatus)                 ausgewiesen wurden?

 

3.            Hat die Stadtverwaltung in der Vergangenheit bereits Pachtverträge mit dem Ziel     gestaltet, Einträge von Düngemitteln, Herbiziden und/oder Pestiziden auf städtischen           Flächen zu reduzieren oder zu vermeiden?

-       Wenn ja, in wie vielen Fällen und für welche Flächen erfolgte dies?

-       Wenn nein, aus welchen Gründen wurde bisher darauf verzichtet?

 


Aussprache: Ja/  Nein


Begründung:


Über die Ausgestaltung der Pachtverträge kann die Hansestadt Stralsund für die in ihrem Eigentum befindlichen Flächen Einfluss auf deren Nutzung nehmen. So können die Einträge von Düngemitteln, Herbiziden und/oder Pestiziden in besonders sensiblen Bereichen, wie etwa Wasser- oder Landschaftsschutzgebieten, über entsprechende vertragliche Regelungen reduziert oder gar vollständig vermieden werden. Um der Bürgerschaft eine entsprechende Antragsinitiative vorzulegen, ist es erforderlich, die Größenordnung der in den nächsten Jahren zu verlängernden Pachtverträge in Erfahrung zu bringen.