Einreicherin: Petra Voß, Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN
Anfrage:
1. Welche Entwicklungsoptionen sieht
die Stadtverwaltung für den Nordhafen?
2. Welche
Voraussetzungen müssen erfüllt sein, damit der Nordhafen eine städtebauplanerische Neuordnung
erfahren kann, ohne die wirtschaftliche Existenz
des Hafens zu gefährden?
3. Mit
welcher Perspektive werden dringend notwendige Investitionen in die Hafeninfrastruktur in welchem der drei
wirtschaftlich genutzten Gebiete (Nordhafen, Südhafen,
Frankenhafen) geplant?
Begründung:
Die
Seeverkehrsprognose 2030 geht von einer jährlichen Steigerung der
Umschlagszahlen von ca. 1,8% bis 2030 aus. Mit der Gleisanbindung im
Frankenhafen wurde ein erster Schritt unternommen, auch hier einen
Güterumschlag vom Wasser auf die Schiene zu erreichen, gleichwohl erscheinen
die verfügbaren Gleislängen an der Wasserkante zu gering, um die im Nordhafen
praktizierbaren Güterumschläge See-Schiene zeitnah kompensieren zu können. Die
Anfrage soll klären helfen, unter welchen Umständen es überhaupt möglich wäre,
den Nordhafen einer anderen Nutzung zuzuführen, ohne den Seehafen in seiner
Existenz zu gefährden.