Einreicherin: Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN
Beschlussvorschlag:
Die Bürgerschaft der Hansestadt Stralsund beschließt:
Die Bürgerschaft der Hansestadt Stralsund stellt fest, dass der Problematik zu
hoher Emissionswerte von Kraftfahrzeugen auch kommunal konsequent begegnet
werden kann und muss. Der Oberbürgermeister wird daher beauftragt dafür Sorge
zu tragen, dass
1. alle PKW im Fuhrpark der
Verwaltung schnellstmöglich, spätestens jedoch bis 2025, zu 100% auf Fahrzeuge ohne schädliche
Emissionen umgestellt und eine entsprechende
Lade- und Tankinfrastruktur aufgebaut wird. Hierbei sind bestehende vertragliche Verbindlichkeiten zu
berücksichtigen. Bei Neuanschaffungen soll
grundsätzlich nur noch auf emmissionsfreie Fahrzeuge zurückgegriffen werden.
2. die Hochschule Stralsund mit
ihrer Expertise auf den Feldern der erneuerbaren Energien und der
modernen Antriebstechnologien intensiv in den Prozess eingebunden wird.
Begründung:
Die erhöhten Verbrauchs- und Emissionswerte sind gesundheitsgefährdend und
klimaschädlich. So weist die Messstelle des Landesamtes für Umwelt, Naturschutz
und Geologie für den Messpunkt Stralsund (Knieperwall) in 2017 die zweithöchste
Überschreitungshäufigkeit für Feinstaub landesweit aus (Stand 08.09.2017; https://www.lung.mv-regierung.de/umwelt/luft/tabelle/tala_s24.htm
).
Die Hochschule Stralsund verfügt in dem angesprochenen Bereich über eine
umfassende Expertise.