Betreff
zur Entwicklung des Wassersporttourismus
Einreicher: Thomas Haack Fraktion Bürger für Stralsund
Vorlage
kAF 0020/2017
Art
kleine Anfrage

Anfrage:

 

  1. Gibt es seitens der Verwaltung Planungsvorstellungen zur Entwicklung des Wassersporttourismus, insbesondere zur Erweiterung von Gastliegeplätzen?
  2. Wie weit sind die Kanalbereiche für den Wassersporttourismus erschlossen bzw. erschließbar, da doch alle Kanalbrücken mit einem sehr hohen Kostenaufwand saniert wurden und funktionstüchtig sind?
  3. Was wird aus dem Gelände und der Kaikante der ehemaligen Reparaturwerft, welches vor einigen Jahren an einen Investor verkauft wurde?

 


Aussprache: Ja/  Nein


Begründung:

Unsere schöne Hansestadt Stralsund hat aufgrund ihrer geographischen Lage und der bauhistorischen Sehenswürdigkeiten die einzigartige Möglichkeit ein dominierendes Zentrum für den Wassertourismus zu werden. Ein sehr großer Teil der Fahrtensegler nutzt den Standort Stralsund schon heute als Ausgangspunkt für Urlaubstouren in Richtung Skandinavien, Polen und dem Baltikum.

Von vielen Seglern aus West und Nord ist zu hören, dass man in der Hauptsaison in Stralsund keinen Liegeplatz bekommt. Diese weichen in benachbarte Häfen aus, da diese bereits in in die Erweiterung ihrer Sportboothäfen investiert haben. Beispiele sind Neuhof, Gustow, Barhöft, Stahlbrode und Lubmin.

Angedacht war vor vielen Jahren, dass der gesamte Bereich Nordhafen und Mole für Sportboote zu reservieren ist und die „Weiße Flotte“ vor das Ozeaneum verlegt wird. Durch die „Heilige Kuh“ Flußschifffahrt, die nun den überwiegenden Teil der Kaikanten in der Hauptsaison beansprucht, gibt es keine Anzeichen der Verwaltung, sich des angesprochenen Themas anzunehmen.

 

Thomas Haack

Fraktion Bürger für Stralsund