Einreicher: SPD-Fraktion
Beschlussvorschlag:
Die
Bürgerschaft beschließt:
der
Oberbürgermeister wird beauftragt, die Möglichkeiten zu prüfen, einen Stadtplan
der Hansestadt Stralsund für Menschen mit Behinderungen erarbeiten zu lassen
und darauf hinzuwirken, dass Geschäfte, und andere Institutionen, die Menschen
mit Behinderungen behilflich sind, ihre Institution mit einer entsprechenden
Plakette, die ihre Rufnummer trägt, versehen.
Dabei sollen Fördermöglichkeiten des Landes oder Bundes geprüft und in Anspruch genommen werden.
Begründung:
Die Hansestadt Wismar, mit der wir den Weltkulturerbetitel teilen und viele andere Städte, z. B. Jena, Kiel, Münster, Dortmund und Karlsruhe bieten Menschen mit Behinderungen einen auf sie zugeschnittenen Stadtplan an. Stralsund erwartet in jedem Jahr tausende von Touristen, lebt und profitiert von ihnen. Es ist gerade für Touristen mit Behinderungen, aber auch für Stralsunder die mit Behinderungen leben, wichtig, eine gute Orientierungshilfe in der Stadt zu haben.
Darüber hinaus fördert ein solcher Stadtplan die Inklusion und dient der Hansestadt als Spiegel dafür, an welchen Orten in der Stadt der Service für Menschen mit Behinderungen noch Defizite hat.
Peter van Slooten
Fraktionsvorsitzender