Amt: Bauamt, Abteilung Straßen und Stadtgrün
Betreff: Tribseer Damm – Kreuzung Carl-Heydemann-Ring/Tribseer Damm, Entscheidung zur Vorstellung von Untersuchungsergebnissen im Ausschuss für Bau, Umwelt und Stadtentwicklung
- Kreuzung Carl-Heydemann-Ring / Tribseer Damm
Entsprechend eines Bürgerschaftsbeschlusses ist vor Umbau eines Knotenpunktes in der Hansestadt Stralsund die Realisierung eines Kreisverkehres zu prüfen.
In Vorbereitung für die Ausbauplanung des Tribseer Damms wurde daraufhin geprüft, inwieweit für die Kreuzung Carl-Heydemann-Ring / Tribseer Damm ein Kreisverkehr geeignet ist.
Für die Überprüfung liegen vor:
- Verkehrsuntersuchung zum Knotenpunkt Tribseer Damm / Carl-Heydemann-Ring in Stralsund, BDC Dorsch Consult Ingenieurgesellschaft mbH, 2014
- Verkehrsuntersuchung Tribseer Vorstadt, IVAS, Ingenieurbüro für Verkehrsanlagen, 2015
In der Verkehrsuntersuchung wurden die Leistungsfähigkeit und Einsatzkriterien von Kreisverkehren sowie die Einrichtung eines Provisoriums beleuchtet.
Aufgabe der Verkehrsuntersuchung Tribseer Vorstadt war es, die Unfallhäufungsstellen C.-Heydemann-Ring/Barther Straße und Querungsbereich Fr.-Engels-Str. – Martinsgarten zu untersuchen. Es waren Lösungen zur Erhöhung der Verkehrssicherheit sowie zur Verkehrsführung im gesamten Gebiet, einschließlich Kreuzung Carl-Heydemann-Ring / Tribseer Damm, aufzuzeigen.
In beiden Untersuchungen wird der Ausbau einer Kreuzung mit Lichtsignalanlage empfohlen. Die Ergebnisse beider Untersuchungen sind in den Anlagen 1 bis 3 zusammengestellt.
Unabhängig der Aussagen dieser Untersuchungen liegt zur Kreuzung eine Empfehlung des Gestaltungsbeirates der Hansestadt Stralsund (Planerworkshop Tribseer Vorstadt, 09/2014) vor:
„Kreisellösungen als verkehrsberuhigendes Element und Ersatz für Ampellösungen sind nicht das geeignete Verkehrslenkungsinstrument für den Tribseer Damm.“ (Anlage 4, Protokollauszug)
- Vorplanung Tribseer Damm
Der Ausbau der Kreuzung Carl-Heydemann-Ring / Tribseer Damm soll zusammen mit Ausbau des Straßenzuges Tribseer Damm zwischen Bahnübergang und Carl-Heydemann-Ring ab 2017 erfolgen. Die Vorplanung hierfür zeigt bereits in Bezug auf die Flächenverfügbarkeit und städtebauliche Integration die Vorteile einer Kreuzung mit Lichtsignalanlage.
Straßenraumaufteilung und Gestaltung des Knotenpunktes werden kurz in Anlage 5 beschrieben.