Beschlussvorschlag:

Die Bürgerschaft der Hansestadt Stralsund beschließt:

Die Bürgerschaft stellt fest:

1. Die ersten freien Wahlen 1990 und die Wiedervereinigung vor 25 Jahren sind Ereignisse der gesamtdeutschen Geschichte, die auch für die Hansestadt erhebliche Veränderung bedeuteten. Sie besiegelten das endgültige Ende des Unrechtsstaates DDR. Die seit dem geltende freiheitlich-demokratische Grundordnung garantiert jedermann unter anderem die Meinungsfreiheit, Reisefreiheit und Religionsfreiheit.

2. Die Bürgerschaft würdigt das Engagement der Stralsunder im Umgang mit den damals neuen gesamtgesellschaftlichen Herausforderungen. Die Einwohner der Hansestadt können stolz darauf sein, was sie in den schwierigen und unklaren Bedingungen der Nachwendezeit geleistet haben. Der Übergang zur Marktwirtschaft war eine besondere Aufgabe, die durch das Engagement von alten und neuen Stralsundern und dem Einsatz erheblicher finanzieller Mittel gemeistert wurde. Durch die zahlreichen Unternehmensgründungen wurden neue Arbeitsplätze geschaffen und viele aktive Stralsunder bereichern nach wie vor das kulturelle und soziale Angebot in unserer Hansestadt. Die marode Innenstadt wurde vor dem Zerfall gerettet sowie neuer, moderner Wohnraum für Einwohner und Studenten geschaffen. Die Hansestadt Stralsund hat einen für die Region besonderen Aufschwung erfahren.

Begründung: erfolgt mündlich

Dr. Ronald Zabel                                        Michael Philippen                               

1. stellv. Vorsitzender                     Vorsitzender                                       

Fraktion CDU/FDP                         Fraktion Bürger für Stralsund             

Peter van Slooten                                      Jürgen Suhr                                  

Vorsitzender                                     Vorsitzender

SPD-Fraktion                                               Fraktion Bündnis 90/ Die Grünen