Sitzung: 09.09.2014 Ausschuss für Familie, Sicherheit und Gleichstellung (beendet)
Beschluss: zur Kenntnis genommen
Abstimmung: Ja: 6, Nein: 0, Enthaltungen: 3
Frau Gutsmuths informiert über den Hintergrund der
Erarbeitung der Vorlage. Nunmehr liegen den Mitgliedern die Vorlage und die
verschiedenen Musterbescheide vor.
Sie macht deutlich, dass die Personalkosten jährlich
steigen und den Trägern so immer weniger Mittel für andere Ausgaben bleiben.
Auf Nachfrage von Frau Kindler bezüglich der
Beteiligung der Rechtsaufsichtsbehörde stellt Frau Gutsmuths klar, dass dies
das Innenministerium ist. Sie teilt mit, dass in einem Gespräch zwischen Herrn
Heinrich und Herrn Albrecht deutlich wurde, dass die Leistungsfähigkeit der
Hansestadt Stralsund nicht gegeben ist. Damit kann das Ministerium die
Vereinbarungen auch ablehnen. Weiter weist Frau Gutsmuths darauf hin, dass auch
der Landkreis Mittel zur Verfügung stellt und weitere Mittel aus der
ESF-Förderung kommen. Sie stellt klar, dass keine Qualitätsstandards erarbeitet
sind und es dadurch keine Grundlagen für die Planung der freien Träger gibt.
Frau Ehlert verdeutlicht, dass die freien Träger
abhängig von den ESF-Mittel sind. Werden die Mittel nicht ausgereicht, können
diese nicht die Personalkosten decken.
Auf Nachfrage von Frau Ehlert macht Frau Gutsmuths
klar, dass die 1/12-Regelung durch das Innenministerium als falsche Anwendung
festgelegt wurde.
Mit dem Landkreis wird derzeit die Praxis ausgeübt,
dass der Jugendhilfeausschuss sich an die Maßnahme des Trägers bindet und somit
über die Vereinbarungen die 1/12 Regelung Anwendung finden kann.
Auf die Nachfrage von Frau Friesenhahn informiert Frau
Gutsmuths, dass der örtliche Träger und die Fachaufsicht der Träger der
Landkreis Vorpommern-Rügen ist. Die Qualitätsstandards sind in Zusammenarbeit
von örtlichen Träger und den Freien Trägern zu erarbeiten. Derzeit wird daran
gearbeitet. Die Fachaufsicht kontrolliert die Einhaltung der
Qualitätsstandards. Die Standards, die der Landkreis vorgibt müssen zu Grunde
gelegt werden.
Frau Ehlert mach deutlich, dass die Träger nachweisen
müssen, was sie mit dem Geld finanzieren wollen.
Frau Kindler teilt mit, dass in der Frankenvorstadt
ein Jugendklub unter schwierigen Bedingungen geführt wird. Dort würde dringend
mehr Geld benötigt, da immer mehr Jugendliche dort eine Anlaufstelle suchen.
Frau Gutsmuths verteilt eine Karte, in der die
Angebote der Jugendarbeit in der Stadtkarte gekennzeichnet sind.
Die Verträge sollen ab 2015 in Kraft treten.
Frau Kindler schlägt vor die Jugendarbeit vor Ort zu
beurteilen und mit verantwortlichen darüber zu reden. Jugendclub in der
Frankenvorstadt; Herr Bogdahn:
Frau Ehlert schlägt vor die Ausschusssitzung im
November dort durchzuführen.
Der Ausschuss empfiehlt der Bürgerschaft die Vorlage B
0087/2014 gemäß e) Beschlussempfehlung zu beschließen.
Abstimmung: 6
Zustimmungen 0 Gegenstimmen 3 Stimmenthaltungen