Frau Bartel beantragt Rederecht für Herrn Metzentin und Herrn Huysmann.

Die Ausschussmitglieder stimmen dem einstimmig zu.

 

Sie erfragt den Stand der Planungen für den diesjährigen Weihnachtsmarkt. Herr Huysmann erklärt, dass die Vorbereitungen für den diesjährigen Weihnachtsmarkt sowohl in der Verwaltung als auch mit den einzelnen Händlern besprochen werden. Durch das Aufstellen des Kulturzeltes wurden einige neue Erkenntnisse erzielt, das Fehlen der kulinarischen veganen Produkte wurde hierbei bemängelt. Diesbezüglich wird noch mit den Händlern über die Erweiterung des Sortiments diskutiert.

 

Das Fehlen von Toiletten wurde ebenfalls bemängelt, an einer Lösung des Problems wird derzeit gearbeitet.

 

Außerdem ist die geringe Anzahl der Markttage in diesem Jahr als kritisch anzusehen Da der Totensonntag spät im Jahr liegt, werden auf dem Neuen Markt nur 26 und auf dem Alten Markt 32 Markttage stattfinden. Dadurch wird eine deutliche Einnahmereduzierung von 23 % erwartet, diese soll jedoch nicht durch Erhöhung der Standgebühren ausgeglichen werden.

 

Der Neue Markt bleibt in diesem Jahr unverändert bestehen. Herr Huysmann sieht den voraussichtlich längeren Wegfall des Neuen Markts ab dem Jahr 2024 als schwierig an.. Er erklärt, dass die Mahnkesche Wiese als Ausweichmöglichkeit keinen Profit für die Altstadt und auch nicht für die meisten Händler bringen würde.

 

Er ist offen für weitere Vorschläge.

 

Frau Bartel erfragt weitere Alternativen zur Mahnkeschen Wiese.

 

Herr Huysmann berichtet über die Überlegungen, die es bisher gab.

 

Frau Fechner äußert ihre Begeisterung über den Weihnachtsmarkt des letzten Jahres.

 

Herr Zeitz sieht keine Alternative zum Wegfall des Neuen Markts in den nächsten Jahren. Er fragt, ob eine Eisbahn immer noch im Gespräch ist.

 

Herr Huysmann erklärt, dass es seitens der Bürger keine klare Meinung darüber gibt, welches der beiden Angebote im Endeffekt besser ist. Das Kulturzelt mit insgesamt 44 Veranstaltungen im letzten Jahr bietet jedoch mehr Abwechslung, als nur eine Eisbahn. Eine Eisbahn wäre im Budget gewesen, der Platzmangel stellt sich hierbei allerdings als problematisch da. In der Bürgerschaft wird noch über den Antrag der Anschaffung eines eigenen Kulturzeltes gesprochen. Ein jährlicher Wechsel der beiden Attraktionen ist möglich und auch vom technischen Aufwand vergleichbar.

 

Herr Zeitz erkundigt sich, wer die Entscheidung darüber trifft, ob es eine Eisbahn oder ein Zelt geben wird und wann diese getroffen wird.

 

Herr Bremert fragt, wie es mit einer Weihnachtsmeile aussieht, welche über die Werftstraße bis zur Mahnkeschen Wiese führt. Er schlägt vor, dass die Händler dort ihre Stände und Fahrgeschäfte aufstellen könnten.

 

Herr Bogusch schlägt als altstadtnahe Alternative die Schützenbastion vor.

 

Herr Zeitz kommt auf die Frage zurück, wann die Entscheidung über die Eisbahn fällt.

 

Herr Huysmann weist auf den Antrag über den Kauf eines eigenen Kulturzeltes hin. Erst nach einem Beschluss kann entschieden werden, was aus Veranstaltersicht sinnvoll ist.  Es ist wichtig, über den Kauf eines Kulturzeltes in einem Fachgremium zu reden.

 

Frau Bartel weist darauf hin, dass für den Haushalt eine zusätzliche Sitzung des Ausschusses am 19.04.2023 vorgesehen ist. Das Thema sollte dann noch einmal besprochen werden.

 

Da die Stadtwerke der Veranstalter des Weihnachtsmarktes sind, müsste das Kulturzelt nicht in den Haushalt mit eingeplant werden, so Herr Huysmann. Trotzdem ist ihm eine fachliche Meinung wichtig.

 

Herr Zeitz erkundigt sich, ob die Händler mit vorhandener Eisbahn oder mit Kulturzelt mehr eingenommen haben.

 

Herr Huysmann weist darauf hin, dass die Umsatzerwartungen der Händler übertroffen wurden.

 

Herr Ruddies fragt, wie viele Fahrgeschäfte von der Veränderung betroffen wären, den Neuen Markt nicht mehr nutzen zu können.

 

Herr Huysmann erklärt, dass ein Großteil der Fahrgeschäfte auf dem Neuen Markt betroffen wäre und beispielsweise auf der Hafeninsel wegen der Windlast nicht

aufgestellt werden könnte. Es würde 8 bis 9 Geräte betreffen.

 

Frau Wolle weist auf das Wetter zu der Jahreszeit hin.

Der Lauf der Kundschaft würde mit Nutzung der Hafeninsel außerdem unterbrochen werden. Eventuell könnte die Schützenbastion eine Alternative sein.

 

Herr Schulz erläutert den Zweck des Antrages und ergänzt, dass das Zelt auch für andere Veranstaltungen genutzt werden kann.

 

Die technischen Normen für das Zelt sind laut Herrn Huysmann zu extrem. Er sieht eine Mietbindung für 6 bis 7 Jahre als guten Kompromiss, da es dann keine Preiserhöhungen, sondern eher -senkungen von 10-15 % geben würde. Aus fachlicher Betrachtung ist eine langfriste Händlerbindung an einen Lieferanten die beste Alternative.

 

Frau Behrendt erklärt, dass es rechtzeitig eine Zuarbeit der Verwaltung geben wird und plädiert für ein Votum des Ausschusses am 19.04.2023.

 

 

Frau Bartel bittet darum, zur Sitzung am 19.04.2023 auch die Händler Meisel und Peters einzuladen. Herr Metzentin erklärt sich dazu bereit.

 

Frau Bartel bedankt sich für die Ausführungen und schließt den Tagesordnungspunkt.