Herr Benny Metzentin und Herr Andre Huysmann von der Stadtwerke Stralsund GmbH erhalten als Verantwortliche für den Weihnachtsmarkt Rederecht.

 

Frau Fot fasst das Gesagte aus der letzten Sitzung des Kulturausschusses zusammen und erfragt den aktuellen Sachstand.

 

Herr Huysmann führt aus, dass die Idee einer Bühne für Kulturschaffende bei allen positiv aufgenommen wurde. Wunsch der Akteure ist es, eine Begegnungsstätte zu schaffen. Denkbar ist ein Zelt, in welches eine Bühne integriert wird und welches eventuell auch für soziale Events genutzt werden kann.

Ein entsprechendes Zelt (12 m x 18 m) würde preislich ähnlich liegen wie eine Kunsteisbahn. Der Preis würde die Beschallungstechnik und die Betreuung dieser beinhalten, aber kein Kulturprogramm. Die Kosten für ein geführtes Kulturprogramm an sieben Wochenenden würden sich auf ca. 32.000 € belaufen.

Die Kosten wären aber immer noch geringer, als die für eine Rollschuhbahn, erklärt Herr Huysmann,

 

Da den Schaustellern zugesagt wurde, die Standgebühren in diesem und im nächsten Jahr nicht zu erhöhen, überlegt das Unternehmen, wie das Vorhaben finanziert werden kann.

 

Herr Präkels erkundigt sich, wie viele Menschen in das Zelt hineinpassen.

Wenn keine Corona-Auflagen in Kraft treten, bietet das Zelt Platz für 70 – 100 Personen.

Herr Präkels fragt, ob die Jakobi-Kirche als Veranstaltungsort in Betracht gezogen wurde.

 

Herr Huysmann macht deutlich, dass es der ausdrückliche Wunsch der Händler ist, eine Attraktion auf dem Alten Markt zu schaffen, da diese auch für Umsatz bei den umliegenden Ständen sorgt. 

 

Auf Nachfrage erklärt Herr Huysmann, dass eine Kunsteisbahn und eine Rollschuhbahn mindestens genauso kostenintensiv sind, wie ein Zelt. Es gibt das Angebot, einen Autoscooter zu einer Rollschubahn umzufunktionieren, was preisgünstiger wäre. Allerdings liegt die Herausforderung hier bei einer weihnachtlichen Gestaltung des Fahrgeschäfts. Eine Bande müsste für ca. 8.000 € ebenfalls montiert werden. Die Mietkosten für die Rollschuhe würden sich auf 11.000 € für den Zeitraum belaufen. Eine unüberdachte Rollschuh- und Skaterbahn ist nur bei trockenen Verhältnissen nutzbar.

 

Auf Anregung von Herrn Bremert, eine wetterfeste Bühne ohne Zelt aufzustellen antwortet Herr Huysmann, dass der Preisunterschied zu einem Zelt gar nicht so groß ist. 

Auch Herr Kühnel spricht sich für eine Bühne ohne Zelt aus, auch weil so noch Platz für weitere Schausteller bleibt.

 

Herr Huysmann sagt zu, die Ideen mitzunehmen und dem Ausschuss die bisherigen Varianten als Bilder zur Verfügung zu stellen.

 

Frau Dr. Carstensen spricht sich ebenfalls für eine Bühne ohne Zelt aus.

 

Frau Fot erkundigt sich nach den Kosten für die Alternativen zur Eisbahn.

Allein die Stromkosten für die Eisbahn würden sich auf ca. 36.500 € netto belaufen.

Die Kosten für die günstigste Rollschuhbahn inklusive Betrieb und Rollschuhmiete liegen bei 46.000 €. Das Zelt inklusive Aufbau, Technik, Betreuung und Bestuhlung liegt bei 38.800 €. In dem Preis ist kein Kulturprogramm enthalten.

 

Frau Behrendt ergänzt, dass das Bespielen der Bühne nur am Wochenende nicht ausreichen wird, ein Kulturprogramm über die gesamte Zeit allerdings nicht finanzierbar ist. In dem Zelt sollen deshalb Bastelstraßen für Kinder und Vorlesesituationen in angenehmen Ambiente angeboten werden. Auch die Geräuschimmissionen sollten aus Sicht der Leiterin des Amtes 40 nicht unterschätzt werden und sind in einem Zelt mit kleinerer Bühne besser händelbar. 

 

Frau Fot bedankt sich für die Ausführungen und schließt den Tagesordnungspunkt.