Die Bürgerschaft der Hansestadt Stralsund beschließt die Verweisung des Antrages AN 0184/2021 zur Beratung in die Ausschüsse für Finanzen und Vergabe sowie in den Ausschuss für Kultur mit folgendem Wortlaut:

 

1.    Die Bürgerschaft der Hansestadt Stralsund beschließt den Oberbürgermeister zu beauftragen, alle notwendigen Maßnahmen einzuleiten, damit im Jahr 2022 wieder eine Lange Nacht des offenen Denkmales in Stralsund durchgeführt werden kann.

 

2.    Hierzu ist in den Haushaltsplan für das Jahr 2022 ein Betrag von 75.000,- € einzustellen.

 

 


Herr Buxbaum erläutert, dass gegenwärtig Ideen entwickelt werden, um dem kulturellen Leben der Hansestadt Stralsund Impulse zu verleihen. Hierbei stellt sich zum einen die Frage, mit welcher Vorbereitungszeit zu rechnen wäre, wenn die Veranstaltung wiederauflebt und zum anderen welche Probleme dem Vorhaben aus jetziger Sicht gegenüberstehen.

 

Der Präsident der Bürgerschaft verweist auf die hierfür gedachte Fragestunde.

 

Herr Adomeit betont, dass die Thematik bereits im Ausschuss für Wirtschaft, Tourismus und Gesellschafteraufgaben behandelt wurde.

 

Für die Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN/DIE PARTEI erklärt Frau Kindler, dass diese den Änderungsantrag AN 0187/2021 eingereicht hat, um schnellstmöglich ein Konzept für die Veranstaltung zu entwickeln und notwendige Kosten zu ermitteln.

 

Der Oberbürgermeister begrüßt den vorliegenden Änderungsantrag und bedankt sich. Im Weiteren geht er auf alternative Veranstaltungen ein, wie z.B. die Lange Nacht der Museen. Herr Dr.-Ing. Badrow regt in dem Zusammenhang an, diese zu erweitern.  Er erläutert, dass die Kapazität der Verwaltung bereits sehr beansprucht wird und die Emissionswerte bei einer weiteren Veranstaltung berücksichtigt werden müssen.

 

Aus Sicht von Herrn Hofmann ist davon abzuraten, eine Veranstaltung erneut aufleben zu lassen, die bereits in abgewandelter Form durchgeführt wird. Die Fraktion Bürger für Stralsund wird dem Antrag nicht zustimmen. 

 

Für die SPD-Fraktion beantragt Frau Dr. Carstensen eine Verweisung in den Kulturausschuss.

 

Herr Buxbaum erläutert, dass die kulturellen Angebote aus finanziellen Gründen nicht im ursprünglichen Umfang aufrechterhalten werden konnten. Um die Kulturangebote weiterhin unterstützen zu können, soll der Betrag in Höhe von 75.000 EUR eingestellt werden.

Für die CDU/FDP-Fraktion teilt Herr Bauschke mit, dass diese sich dem Geschäftsordnungsantrag der SPD-Fraktion anschließt mit der Ergänzung, dass der Antrag auch in den Ausschuss für Finanzen und Vergabe verwiesen wird. Aus seiner Sicht muss u.a. geklärt werden, ob die Möglichkeit besteht, Veranstaltungen zusammenzulegen.

 

Des Weiteren bringt Frau Fechner den Vorschlag ein, die Veranstaltungen jährlich zu tauschen und befürwortet die Verweisung in die Ausschüsse.

 

Herr Buxbaum begrüßt eine Verweisung in die Ausschüsse ebenfalls.

 

Der Präsident der Bürgerschaft regt an, diesen Antrag als auch den Änderungsantrag in die Ausschüsse zu verweisen.

 

Herr Paul stellt den Verweisungsantrag wie folgt zur Abstimmung:

 

 

 


Abstimmung:  mehrheitlich beschlossen