Herr Fürst teilt mit, dass der Förderantrag zum 15.10.2021 durch die Hansestadt Stralsund gestellt wurde. Insgesamt gibt es neun Anträge in Vorpommern. Der Antrag der Hansestadt Stralsund wurde ohne weitere Abstriche ins Wirtschaftsministerium weitergeleitet, wozu es am 17.11.2021 die Entscheidung geben soll. Er berichtet, dass die Personalkosten zu 70% übernommen werden und ein Eigenanteil von 30% bei der Hansestadt verbleibt. Im Moment soll innerhalb der Stadtverwaltung eine neue Stelle eingerichtet werden. Die IHK möchte sich in beiden Jahren mit jeweils 5.000 Euro an der Maßnahme beteiligen, wofür Herr Fürst seinen Dank ausspricht. Für den Eigenanteil der Hansestadt Stralsund müssen 13.000 Euro aufgebracht werden.

 

In Zukunft soll in der Innenstadt auch weiterhin geshoppt werden, aber gekoppelt an andere Aktivitäten, zum Beispiel Kultur oder Gastronomie. Das Amt für Wirtschaftsförderung und Stadtmarketing geht davon aus, dass die Stelle zum 01.01.2022 besetzt wird. Unterteilt wird das Aktivitätsbudget in 3 Stufen:

                A: bis zu 60.000 Euro

                B: bis zu 40.000 Euro

                C: bis zu 50.000 Euro

Aktivitäten in der Stufe A wären beispielsweise die Organisation eines Heringsfestes, „Vertonung Wasserstraße“, ein Grüner Markt, Kunstspaziergänge und ein Tag der offenen Museen. In der zweiten Aktivitätsstufe geht es darum, Qualität und Quantität zu verbessern. Des Weiteren werden „Mobility Hubs“ als ein längerfristiges Ziel gesehen. In der Stufe C geht es an die Umsetzung der Mobility Hubs und darum, dass die Markthalle in Stralsund eine größere Rolle spielen wird. Herr Fürst fügt hinzu, dass bereits Kooperationsvereinbarungen geschlossen wurden. Unter anderem kümmert sich die Stralsunder Mittelstandsvereinigung um die Aktivität „Stralsund Digital“. Das Amt 80 erhält Unterstützung vom Landkreis Vorpommern-Rügen sowie vom Einzelhandelsverband Nord.

 

Auf Nachfrage von Herrn Schwarz antwortet Herr Fürst, dass der Antrag aus der letzten Bürgerschaft geprüft worden ist. Er ergänzt, dass die Verwaltung der Hansestadt geprüft hat, welches das bessere Programm für die Stadt ist. Der gestellte Antrag der Hansestadt Stralsund erfolgt ohne die Finanzierung eines Eigenanteils. Bei anderen Programmen muss ein 20%iger Eigenanteil geleistet werden. Mit der geleisteten Unterschrift wird ein Antrag für ein anderes Förderprogramm ausgeschlossen.

 

Herr Röll möchte wissen, ob bei der Revitalisierung an die Wiederbelebung der langen Nacht des offenen Denkmals gedacht wurde.

Herr Fürst antwortet, dass darüber noch nicht gesprochen wurde.

 

Herr Suckow fragt, welche Position der Citymanager im Rollenverständnis hat.

 

Der erste Plan war, wie Herr Fürst sagt, dass der Citymanager unabhängig von der Stadt arbeitet. Der Stadtmarketingverein wurde angefragt, den entsprechenden Fördermittelantrag zu stellen. Aus verschiedenen Gründen hat die Hansestadt Stralsund den Antrag dann aber selbst gestellt. Herr Fürst fügt hinzu, dass der Citymanager im Amt 80, in Zusammenarbeit mit Frau Klamt, arbeiten wird. Abschließend dazu sagt er, dass er die Verzahnung eher positiv sieht.

 

Herr Schwarz bittet um eine schriftliche Ausführung und erkundigt sich, ob es zwei Stellen für Stadtmarketing geben wird.

Herr Fürst äußert, dass zwischen Citymanager und Sachbearbeiter für Stadtmarketing deutliche Unterschiede schon in den Territorien gesehen werden, eine Zusammenarbeit beider Stellen aber dennoch hilfreich sein kann.

 

Die Ausschussmitglieder haben keine weiteren Fragen und Herr Liebeskind schließt den Tagesordnungspunkt.