Beschluss: zur Kenntnis genommen

Anfrage:

 

Gibt es seitens der Verwaltung endlich eine Lösung, um den Stau auf der Koppelstraße durch Entsorger für den Wertstoffhof Stralsund zu verhindern?

 

Herr Bogusch antwortet wie folgt:

 

Gemeinsam mit dem Betreiber des Wertstoffhofes, der Fa. Nehlsen, hat die Stadt Verbesserungsmöglichkeiten geprüft. Im Ergebnis war festzustellen, dass die Zufahrt an der Koppelstraße verbleiben muss. Aufgrund der vorhandenen Platzverhältnisse, der Lage der Wiegestation und der benötigten Lagerflächen besteht nicht die Möglichkeit, zusätzlich Rückstauflächen auf dem Wertstoffhof zu schaffen. Weiterhin wurde überprüft, ob die Grundstückszufahrt seitlich verlagert werden kann, um so auf dem Grünstreifen vor dem Wertstoffhof Rückstauflächen zu schaffen. Dies ist leider aufgrund der erforderlichen Kurvenradien für die Transportfahrzeuge ebenfalls nicht möglich.

 

Insofern sieht die Verwaltung leider keine Möglichkeit, den Rückstau auf die Koppelstraße gänzlich zu verhindern.

 

Herr Adomeit meint, dass scheinbar erstmal was passieren müsse.

 

Herr Bogusch berichtet, dass auch die Variante, die Geschwindigkeit auf 30 km/h zu reduzieren, in Erwägung gezogen wurde. Aufgrund der eher seltenen Rückstauereignisse wäre eine ganzzeitliche Temporeduzierung jedoch nicht angemessen.

 

Herr Adomeit regt an, dass der Wertstoffhof die Öffnungszeiten anpasst. Dies würde zu einer besseren Verteilung führen.

 

Der Oberbürgermeister verweist auf die Zuständigkeit des Landkreises und empfiehlt eine entsprechende Antragstellung im Kreistag.

 

Hinsichtlich eines von Herrn Adomeit vorgeschlagenen Ampelsystems sieht Herr Bogusch Schwierigkeiten beim Aufrücken der Fahrzeuge bzw. bei der Bereitstellung erforderlicher Abstellflächen.

 

Herr Dr. Zabel geht davon aus, dass die Stralsunder Mandatsträger im Kreistag eine entsprechende Antragstellung unterstützen würden.

 

Auf die beantragte Aussprache wird verzichtet.