Die Bürgerschaft der Hansestadt Stralsund beschließt:

 

Der Oberbürgermeister wird beauftragt zu prüfen, ob im Rahmen der notwendigen Fortschreibung des vorhandenen Strukturkonzepts zur Erschließung des Dänholms die Anbindung des Hafens per Seilbahn integrierbar ist.

 

Folgende Punkte sollen geklärt werden:

1.)   Wie hoch wären die Investitions- und Betriebskosten eines solchen Projektes?

2.)   An welcher Stelle könnte auf dem Dänholm eine Seilbahnstation mit anliegenden Parkmöglichkeiten errichtet werden?

3.)   Welche Fördermöglichkeiten bestehen für ein solches Vorhaben?

 


Herr Klingschat begründet den Antrag. Er bittet, diesem zuzustimmen, um den Standort Hansestadt Stralsund attraktiver zu machen. Zudem werden u.a. Impulse zur Klimafreundlichkeit gesetzt.

 

Herr Buxbaum findet den Antrag durchaus interessant, er sieht jedoch zahlreiche Gegenargumente. Zu diesen zählen die Gefährdung des Weltkulturerbestatus, Beeinträchtigungen für den Schiffsverkehr, Belange des Katastrophenschutzes sowie die erheblichen Betriebskosten einer Seilbahn.

 

Frau Kindler merkt an, dass es sich um einen Prüfauftrag handelt.

 

Herr Kühnel kündigt an, dass sich die Fraktion AfD bei der Abstimmung der Stimme enthalten wird.

 

Frau Bartel begrüßt den innovativen Gedanken des Antrages.

 

Frau Voß erklärt, dass es in ihrer Fraktion keinen Fraktionszwang gibt. Dies wird auch bei der Abstimmung zu diesem Antrag deutlich werden. Sie gibt zu bedenken, dass mit der Errichtung der Seilbahn auf dem Dänholm auch Parkplätze entstehen müssten. Aus ihrer Sicht liegt die Priorität in der Erhaltung des Naherholungsstandortes Dänholm.

 

Da keine weiteren Wortmeldungen vorliegen, lässt der Präsident über den Antrag AN 0070/2021 abstimmen:

 


Abstimmung: Mehrheitlich beschlossen