Frau Marks führt aus, dass es in der östlichen Frankenvorstadt vergleichsweise wenige Grün- und Spielplätze gibt. In der Reiferbahn soll im Zuge der Hochbauarbeiten der SWG eine hochwertige Freianlage entstehen. Das Projekt befindet sich in einem frühen Planungsstadium. Im Jahr 2018 wurde durch die SWG ein städtebaulicher Ideenwettbewerb durchgeführt, bei dem neben dem Hochbau auch die Freianlagen im öffentlichen Bereich betrachtet wurden. Aus diesem Wettbewerb resultiert die Beauftragung des Planungsbüros Osigus & Meimerstorf.

 

Mit der Sanierung des ersten Abschnittes der Reiferbahn wird voraussichtlich im Frühjahr nächsten Jahres begonnen. Erst im dritten Bauabschnitt wird die Grünfläche saniert. Der Beginn ist für 2023 geplant.

 

Frau Marks betont, dass es in der östlichen Frankenvorstadt, verbunden mit der geringen Freiraumausstattung, eine sehr geringe Freiraum-soziale Infrastruktur gibt. Mit der Anlage an der Reiferbahn soll eine Multifunktion entstehen. Es sollen integrative Spiel- und Bewegungsangebote geschaffen werden. Weiterhin soll auch barrierefreies Spielen angeboten werden. Außerdem ist vorgesehen, generationsübergreifende Aufenthaltsqualität in Verbindung mit einer hohen Alltags-gebrauchsfähigkeit zu schaffen.

 

Es soll eine funktionale Freiraumanlage mit einem gradlinigen Wegeverlauf und zwei großzügigen Durchlässen geschaffen werden. Weiterhin sollen zwei Sitzbereiche entstehen, die mit hochwertigen Stauden eingefasst sind. Einer der zwei geplanten Spielbereiche wird komplett barrierefrei sein. Die gesamte Anlage ist barrierefrei und durchgängig geplant. Durch die Offenheit der Anlage ist außerdem eine gute soziale Kontrolle in dem Bereich gegeben.

Weiterhin wird eine Baumreihe gepflanzt.

 

Frau Marks teilt ergänzend mit, dass der ursprüngliche Entwurf des Planungsbüros zur Gestaltung der Anlage etwas anders aussah und zeigt diesen ebenfalls den Ausschussmitgliedern. Der von dem Planungsbüro eingereichte Vorschlag enthält einen Zick-Zack-Weg, der von der Verwaltung als nicht ganz barrierefrei und offen eingeschätzt wurde, wie die gewählte gradlinige Wegführung.

 

Auf die Frage von Herrn Grösser erwidert Frau Marks, dass in der Reiferbahn neue Mehrfamilienhäuser entstehen und der Baubeginn für den Anger erst 2023 geplant ist.

 

Herr Bauschke fragt, ob es denkbar wäre, den breiten Weg nicht anzulegen und nur die kleinen Durchlässe zu den Seitenstraßen zu schaffen, um so die Fläche noch ruhiger zu gestalten. Frau Marks erklärt hierzu, dass die Anlage auch von Fußgängern genutzt werden können soll, die nicht an der Straße entlanggehen wollen. Außerdem müssen auch die Anlagen, die geschaffen werden sollen, erreicht werden können.

Herr Haack spricht sich dafür aus, dass so wenig Fläche wie möglich versiegelt wird. Die Frage, ob die Spielbereiche eingezäunt sind und abgeschlossen werden können, verneint Frau Marks.

 

Es gibt keine weiteren Fragen, Herr Bauschke schließt den Tagesordnungspunkt.