Herr Bogusch geht auf die geplante Projektkette ein. Der Neue Markt soll umgestaltet werden, dazu soll eine Tiefgarage auf dem Busbahnhof geschaffen werden. Damit diese entstehen kann, muss der Busbahnhof verlagert werden. Herr Bogusch bestätigt, dass die Parkflächen auf dem Neuen Markt erst dann entfernt werden sollen, wenn es neue Parkierungsmöglichkeiten auf der Schützenbastion gibt. Diese können aber bereits vor der Entstehung des neuen Busbahnhofes geschaffen werden. Derzeit wird der Busbahnhof von dem Unternehmen Flixbus mit einer Linie genutzt. Aus Sicht von Herrn Bogusch kann in der Bahnhofstraße eine Fernbushaltestelle eingerichtet werden, womit die Verlagerung ohne große Aufwendungen vollzogen werden kann. Weiterhin werden auf dem Busbahnhof die Busse des VVR in den Pausenzeiten abgestellt. Auch hierfür wurde bereits eine provisorische Fläche in der Bahnhofstraße geschaffen. Die Reisebusse sollen in der Karl-Marx-Straße neben der Schützenbastion einen Ein- und Ausstiegsbereich erhalten und am Rand der Stadt soll eine Parkmöglichkeit errichtet werden.

So kann das Notwendige umgesetzt werden, ohne dass, der Busbahnhof realisiert werden muss.

 

Herr Bogusch geht weiter auf die Planung für das Bahnhofsumfeld ein, welche bereits im Ausschuss vorgestellt wurde. In der Bahnhofstraße und der Alten Rostocker Straße soll eine Wartefläche mit einem Inselbussteig für die Stadt- und Regionalbusse geschaffen werden. Von dem vorgestellten Konzept sollen auf jeden Fall das Fahrradparkhaus, die Schaffung eines neuen Zuganges zu dem Inselbussteig und die Schaffung neuer Stellplätze umgesetzt werden. Auch ohne Errichtung des Inselbussteiges wäre die Umsetzung des Konzeptes der Richtungsknoten möglich.

 

Es könnte also mit den Arbeiten auf der Schützenbastion begonnen werden.

 

Herr Suhr erkundigt sich, ob es zum Bau der Unterführung zu den Gleisen 5 und 6 einen neuen Sachstand gibt. Herr Bogusch teilt hierzu mit, dass die Abstimmungen mit der Bahn noch laufen. Bisher wurden allerdings nur Gespräche auf unterer Ebene geführt, aber mit positiven Signalen. Auch zur Kostenübernahme müssen noch Gespräche geführt werden.

 

Die Nutzer des Fahrradparkhauses erhalten einen direkten Zugang zum Bahnhof.

 

Die Planung des Kreisverkehrs wurde noch nicht weiter vorangetrieben. Es gibt Überlegungen, dieses Vorhaben getrennt von der Gestaltung des Bahnhofvorplatzes zu betrachten.

 

Die Priorität liegt momentan bei der Errichtung des Fahrradparkhauses. Auf Nachfrage von Herrn Suhr antwortet Herr Bogusch, dass ein Fördermittelantrag für das Vorhaben gestellt werden wird, wenn die notwendige Planungsreife für das Projekt erreicht ist.

 

Herr Bauschke schließt den Tagesordnungspunkt.